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Analyse der kontrastmittelverstärkten Magnetresonanztomographie in der Diagnostik von Krankheitsbildern der muskuloskelettalen Radiologie
Analyse der kontrastmittelverstärkten Magnetresonanztomographie in der Diagnostik von Krankheitsbildern der muskuloskelettalen Radiologie
Diese kumulative Habilitation behandelt die wissenschaftliche Analyse der kontrastmittelverstärkten Magnetresonanztomographie in der Diagnostik von Krankheitsbildern der muskuloskelettalen Radiologie. Die MRT-basierte Bildgebung hat in der Diagnostik sowohl gutartiger als auch maligner muskuloskelettaler Erkrankungen einen hohen Stellenwert. Teilprojekt 1 beschäftigte sich mit der MRT-basierten Diagnostik der Frozen Shoulder, auch genannt adhäsive Kapsulitis. Die Frozen Shoulder ist eine häufige Erkrankung in der Bevölkerung mittleren Alters, bei der die Patientinnen und Patienten unter einer schmerzhaft eingeschränkten Bewegungsfähigkeit der Schulter leiden, wobei primär konservative Therapieverfahren eingesetzt werden. Eine korrekte und frühzeitige klinische und radiologische Diagnose ist dabei wesentlich für eine adäquate Behandlung. Ziel des Projektes war es, die Relevanz kontrastmittelverstärkter Sequenzen für die MRT-basierte Diagnosestellung zu eruieren. Teilprojekt 2 behandelte den Einfluss neuartiger, dynamisch-kontrastverstärkter MRT-Sequenzen sowie einzelner MRT-Bildgebungsparameter auf die diagnostische Aussagekraft der MRT in der Erkennung von Rezidiven von Weichteilsarkomen nach multimodaler Therapie. Die MRT ist derzeit eine wichtige Säule in der Nachsorge dieser Patientengruppe und wird in den ersten drei Jahren nach Resektion routinemäßig alle 3-4 Monate durchgeführt. Zentrale Fragestellungen waren die mögliche Verbesserung der diagnostischen Aussagekraft der MRT durch dynamisch-kontrastverstärkte Sequenzen sowie die Relevanz von MRT-Voruntersuchungen und einzelner MR-morphologischer Bildparameter. In Teilprojekt 3 wurden Assoziationen des Ödems des Quadrizeps-Fettkörpers mit Alterationen der Sehne des M. quadriceps femoris untersucht. Ein Ödem des Quadrizeps-Fettkörpers wird in der Literatur als Ursache für vorderen Knieschmerz betrachtet, seine Ätiologie bleibt jedoch umstritten. Ziel dieser Studie war es, einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Ödem des Quadrizeps-Fettkörpers, Veränderungen der angrenzenden Quadrizepssehne sowie Strukturen im vorderen Knie zu analysieren.
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Erber, Bernd
2024
German
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Erber, Bernd (2024): Analyse der kontrastmittelverstärkten Magnetresonanztomographie in der Diagnostik von Krankheitsbildern der muskuloskelettalen Radiologie. Habilitationsschrift, LMU München: Faculty of Medicine
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Abstract

Diese kumulative Habilitation behandelt die wissenschaftliche Analyse der kontrastmittelverstärkten Magnetresonanztomographie in der Diagnostik von Krankheitsbildern der muskuloskelettalen Radiologie. Die MRT-basierte Bildgebung hat in der Diagnostik sowohl gutartiger als auch maligner muskuloskelettaler Erkrankungen einen hohen Stellenwert. Teilprojekt 1 beschäftigte sich mit der MRT-basierten Diagnostik der Frozen Shoulder, auch genannt adhäsive Kapsulitis. Die Frozen Shoulder ist eine häufige Erkrankung in der Bevölkerung mittleren Alters, bei der die Patientinnen und Patienten unter einer schmerzhaft eingeschränkten Bewegungsfähigkeit der Schulter leiden, wobei primär konservative Therapieverfahren eingesetzt werden. Eine korrekte und frühzeitige klinische und radiologische Diagnose ist dabei wesentlich für eine adäquate Behandlung. Ziel des Projektes war es, die Relevanz kontrastmittelverstärkter Sequenzen für die MRT-basierte Diagnosestellung zu eruieren. Teilprojekt 2 behandelte den Einfluss neuartiger, dynamisch-kontrastverstärkter MRT-Sequenzen sowie einzelner MRT-Bildgebungsparameter auf die diagnostische Aussagekraft der MRT in der Erkennung von Rezidiven von Weichteilsarkomen nach multimodaler Therapie. Die MRT ist derzeit eine wichtige Säule in der Nachsorge dieser Patientengruppe und wird in den ersten drei Jahren nach Resektion routinemäßig alle 3-4 Monate durchgeführt. Zentrale Fragestellungen waren die mögliche Verbesserung der diagnostischen Aussagekraft der MRT durch dynamisch-kontrastverstärkte Sequenzen sowie die Relevanz von MRT-Voruntersuchungen und einzelner MR-morphologischer Bildparameter. In Teilprojekt 3 wurden Assoziationen des Ödems des Quadrizeps-Fettkörpers mit Alterationen der Sehne des M. quadriceps femoris untersucht. Ein Ödem des Quadrizeps-Fettkörpers wird in der Literatur als Ursache für vorderen Knieschmerz betrachtet, seine Ätiologie bleibt jedoch umstritten. Ziel dieser Studie war es, einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Ödem des Quadrizeps-Fettkörpers, Veränderungen der angrenzenden Quadrizepssehne sowie Strukturen im vorderen Knie zu analysieren.