Logo Logo
Hilfe
Kontakt
Switch language to English
Wirksamkeit einer kognitiv-psychoedukativen Gruppenintervention bei bipolaren Patienten
Wirksamkeit einer kognitiv-psychoedukativen Gruppenintervention bei bipolaren Patienten
Die bipolar affektive Störung (manisch-depressive Erkrankung) ist eine Erkrankung, die in Episoden verläuft und häufig zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität, der sozialen Funktionsfähigkeit, der beruflichen und wirtschaftlichen Entwicklung des Betroffenen, aber auch der ganzen Familie führen kann. Die medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten haben sich im Verlauf der letzten Jahrzehnte immer weiter verbessert, dennoch erreichen die meisten Patienten trotz regelmäßiger Medikamenteneinnahme keine langfristige Stabilität und Symptomfreiheit. Sie leiden zwischen ausgeprägten Episoden häufig unter subsyndromalen Symptomen und Nebenwirkungen. Um die Behandlungscompliance zu verbessern, die Folgen der vergangenen Episoden aufzuarbeiten und die allgemeine Funktionsfähigkeit aufrechtzuerhalten, wurden psychosoziale Behandlungsstrategien entwickelt, um die Pharmakotherapie zu ergänzen und die Behandlung zu optimieren. Die bisher veröffentlichten psychotherapeutischen Interventionen bei bipolaren Erkrankungen werden in dieser Arbeit zusammengefasst und das daraus von der Autorin mitentwickelte Behandlungsmanual vorgestellt. Die vorliegende randomisiert kontrollierte Studie überprüft mit Hilfe eines Wartekontrollgruppendesigns die Veränderung auf die Anzahl der Krankheitstage, der Symptomatik, der Lebensqualität, des Wissensstandes und der Beziehung zu den Angehörigen.
bipolar, psychotherapie, psychoedukation, manual
Bernhard, Britta
2009
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Bernhard, Britta (2009): Wirksamkeit einer kognitiv-psychoedukativen Gruppenintervention bei bipolaren Patienten. Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
[thumbnail of Bernhard_Britta.pdf]
Vorschau
PDF
Bernhard_Britta.pdf

1MB

Abstract

Die bipolar affektive Störung (manisch-depressive Erkrankung) ist eine Erkrankung, die in Episoden verläuft und häufig zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität, der sozialen Funktionsfähigkeit, der beruflichen und wirtschaftlichen Entwicklung des Betroffenen, aber auch der ganzen Familie führen kann. Die medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten haben sich im Verlauf der letzten Jahrzehnte immer weiter verbessert, dennoch erreichen die meisten Patienten trotz regelmäßiger Medikamenteneinnahme keine langfristige Stabilität und Symptomfreiheit. Sie leiden zwischen ausgeprägten Episoden häufig unter subsyndromalen Symptomen und Nebenwirkungen. Um die Behandlungscompliance zu verbessern, die Folgen der vergangenen Episoden aufzuarbeiten und die allgemeine Funktionsfähigkeit aufrechtzuerhalten, wurden psychosoziale Behandlungsstrategien entwickelt, um die Pharmakotherapie zu ergänzen und die Behandlung zu optimieren. Die bisher veröffentlichten psychotherapeutischen Interventionen bei bipolaren Erkrankungen werden in dieser Arbeit zusammengefasst und das daraus von der Autorin mitentwickelte Behandlungsmanual vorgestellt. Die vorliegende randomisiert kontrollierte Studie überprüft mit Hilfe eines Wartekontrollgruppendesigns die Veränderung auf die Anzahl der Krankheitstage, der Symptomatik, der Lebensqualität, des Wissensstandes und der Beziehung zu den Angehörigen.