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Morphologische Funktionsanalyse des oberen Kopfgelenkes mittels CT-Osteoabsorptiometrie
Morphologische Funktionsanalyse des oberen Kopfgelenkes mittels CT-Osteoabsorptiometrie
Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Gelenkmechanik, insbesondere die Beanspruchungsverteilung und die Gesamtbeanspruchung der Gelenkflächen, des oberen Kopfgelenkes untersucht. Dazu wurde die Mineralisierung der subchondralen Knochenplatte, die ein Äquivalent der langfristigen mechanischen Beanspruchung der Gelenkflächen ist, mittels CT-Osteoabosrptiometrie gemessen. Bei diesem Verfahren werden auf der Grundlage von CT-Bildern Densitogramme, also farbliche Darstellungen der Beanspruchungsverteilung, erstellt, sodass auch eine Untersuchung lebender Personen möglich ist. Es wurden sowohl für die Condyli occipitales als auch für die oberen Gelenkflächen des Atlas nahezu identische Muster der Beanspruchungsverteilung gefunden. Allen Mustern war eine geringe Beanspruchung im anterioren Anteil der Gelenkflächen und eine hohe Beanspruchung im zentralen und/oder dorsalen Anteil der Gelenkflächen gemeinsam. Dies konnte durch die Lage der Kontaktflächen und durch den Durchtrittspunkt der Gelenkresultierenden erklärt werden. Die Anzahl der Beanspruchungsmaxima war bei den einzelnen Mustern unterschiedlich, wobei das Auftreten mehrer Maxima wesentlich von der Inkongruenz der Gelenkflächen abhängig zu sein scheint.
Oberes Kopfgelenk, CT-Osteoabsorptiometrie, Biomechanik,
Bartsch, Christian
2007
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Bartsch, Christian (2007): Morphologische Funktionsanalyse des oberen Kopfgelenkes mittels CT-Osteoabsorptiometrie. Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
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Abstract

Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Gelenkmechanik, insbesondere die Beanspruchungsverteilung und die Gesamtbeanspruchung der Gelenkflächen, des oberen Kopfgelenkes untersucht. Dazu wurde die Mineralisierung der subchondralen Knochenplatte, die ein Äquivalent der langfristigen mechanischen Beanspruchung der Gelenkflächen ist, mittels CT-Osteoabosrptiometrie gemessen. Bei diesem Verfahren werden auf der Grundlage von CT-Bildern Densitogramme, also farbliche Darstellungen der Beanspruchungsverteilung, erstellt, sodass auch eine Untersuchung lebender Personen möglich ist. Es wurden sowohl für die Condyli occipitales als auch für die oberen Gelenkflächen des Atlas nahezu identische Muster der Beanspruchungsverteilung gefunden. Allen Mustern war eine geringe Beanspruchung im anterioren Anteil der Gelenkflächen und eine hohe Beanspruchung im zentralen und/oder dorsalen Anteil der Gelenkflächen gemeinsam. Dies konnte durch die Lage der Kontaktflächen und durch den Durchtrittspunkt der Gelenkresultierenden erklärt werden. Die Anzahl der Beanspruchungsmaxima war bei den einzelnen Mustern unterschiedlich, wobei das Auftreten mehrer Maxima wesentlich von der Inkongruenz der Gelenkflächen abhängig zu sein scheint.