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TT Virus. Viruspraevalenz in verschiedenen Bevoelkerungsgruppen, Etablierung von PCR Nachweismethoden und Virusnachweis in Geweben und Zellarealen mit Hilfe von Laser Microbeam Microdissection und Laser Pressure Catapulting
TT Virus. Viruspraevalenz in verschiedenen Bevoelkerungsgruppen, Etablierung von PCR Nachweismethoden und Virusnachweis in Geweben und Zellarealen mit Hilfe von Laser Microbeam Microdissection und Laser Pressure Catapulting
TT Virus wurde 1997 erstmals aus dem Blut eines Patienten mit Posttransfusionshepatitis entdeckt. Ein PCR-Screening verschiedener Seren zur Untersuchung der Epidemiologie von TTV zeigte eine Praevalenz von 81% bei Blutspendern, 92.8 bei Intravenoes Drogentoten, 93% bei Prostitierten und und 96.7% bei Homosexuellen. Die signifikant hoehere Durchseuchung aller Risikogruppen im Vergleich zu Blutspendern bestaetigt die parenterale Uebertragung und spricht fuer eine sexuelle Uebertragung des Virus. Ausserdem wurde eine, den gesamten kodierenden Bereich des Virusgenoms umfassende, long-distance-PCR etabliert, so dass beliebeige Bereiche des amplifizierten TTV Genoms durch Sequenzvergleich genotypisiert werden koennen. Letztlich konnte mit Hilfe von Laser Microbeam Microdissection, Laser Pressure Catapulting und anschliessender PCR TT Virus aus Zellarealen und Zellverbaenden von Leber, Milz, Pankreas, Colon und Ileum nachgewiesen werden. Eine Kombination aus lasergestuetzter Isolationstechnik, genotypenspezifischem TTV Nachweis, Histologie und Klinik scheint fuer kuenftige Untersuchungen von Krankheitsassoziationen des TT Virus erfolgversprechend.
TT Virus, Praevalenz, PCR, Laser Microbeam Microdissection, Laser Pressure Catapulting
Koelzer, Anja Kathrin
2002
German
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Koelzer, Anja Kathrin (2002): TT Virus: Viruspraevalenz in verschiedenen Bevoelkerungsgruppen, Etablierung von PCR Nachweismethoden und Virusnachweis in Geweben und Zellarealen mit Hilfe von Laser Microbeam Microdissection und Laser Pressure Catapulting. Dissertation, LMU München: Faculty of Medicine
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Abstract

TT Virus wurde 1997 erstmals aus dem Blut eines Patienten mit Posttransfusionshepatitis entdeckt. Ein PCR-Screening verschiedener Seren zur Untersuchung der Epidemiologie von TTV zeigte eine Praevalenz von 81% bei Blutspendern, 92.8 bei Intravenoes Drogentoten, 93% bei Prostitierten und und 96.7% bei Homosexuellen. Die signifikant hoehere Durchseuchung aller Risikogruppen im Vergleich zu Blutspendern bestaetigt die parenterale Uebertragung und spricht fuer eine sexuelle Uebertragung des Virus. Ausserdem wurde eine, den gesamten kodierenden Bereich des Virusgenoms umfassende, long-distance-PCR etabliert, so dass beliebeige Bereiche des amplifizierten TTV Genoms durch Sequenzvergleich genotypisiert werden koennen. Letztlich konnte mit Hilfe von Laser Microbeam Microdissection, Laser Pressure Catapulting und anschliessender PCR TT Virus aus Zellarealen und Zellverbaenden von Leber, Milz, Pankreas, Colon und Ileum nachgewiesen werden. Eine Kombination aus lasergestuetzter Isolationstechnik, genotypenspezifischem TTV Nachweis, Histologie und Klinik scheint fuer kuenftige Untersuchungen von Krankheitsassoziationen des TT Virus erfolgversprechend.