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Morbiditätsbezogene Richtgrößen zur Steuerung einer bedarfsgerechten und wirtschaftlichen Arzneimittelversorgung innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland
Morbiditätsbezogene Richtgrößen zur Steuerung einer bedarfsgerechten und wirtschaftlichen Arzneimittelversorgung innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland
Wie kann der Gesetzgeber die Bevölkerung bedarfsgerecht mit Arzneimitteln versorgen und trotzdem die stetig steigenden Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung in den Griff bekommen? Untersucht werden dazu jene Arzneimittelrichtgrößen nach §84 SGB V, die seit 1997 die Verordnungskosten für jeden einzelnen niedergelassenen Arzt budgetieren. Der Autor zeigt anhand der Indikationsgebiete ‘chronische Herzinsuffizienz’ und ‘primäre Kopfschmerzen’, dass die derzeitige Richtgrößensystematik durch einen Wechsel vom Kopfpauschalen- zum Krankheitsbezug verbessert werden kann. Darauf aufbauend schlägt er ein Modell zur Berechnung solcher morbiditätsbezogener Arzneimittelrichtgrößen vor, welches nicht nur die theoretischen, sondern auch die praktischen Anforderungen an ein effektives Regulierungsinstrument erfüllt. Das vorliegende Buch bietet Lösungen für die Ausgestaltung der Arzneimittelversorgung zwischen Effizienz und sozialer Gerechtigkeit an. Es liefert damit einen wertvollen Beitrag für die beständig aktuelle Gesundheitspolitikdebatte.
Gesundheitsökonomie, Arzneimittelrichtgrößen, Arzneimittelbudget, chronische Herzinsuffizienz, Kopfschmerzen
Stork genannt Wersborg, Thilo
2006
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Stork genannt Wersborg, Thilo (2006): Morbiditätsbezogene Richtgrößen zur Steuerung einer bedarfsgerechten und wirtschaftlichen Arzneimittelversorgung innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland. Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
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Abstract

Wie kann der Gesetzgeber die Bevölkerung bedarfsgerecht mit Arzneimitteln versorgen und trotzdem die stetig steigenden Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung in den Griff bekommen? Untersucht werden dazu jene Arzneimittelrichtgrößen nach §84 SGB V, die seit 1997 die Verordnungskosten für jeden einzelnen niedergelassenen Arzt budgetieren. Der Autor zeigt anhand der Indikationsgebiete ‘chronische Herzinsuffizienz’ und ‘primäre Kopfschmerzen’, dass die derzeitige Richtgrößensystematik durch einen Wechsel vom Kopfpauschalen- zum Krankheitsbezug verbessert werden kann. Darauf aufbauend schlägt er ein Modell zur Berechnung solcher morbiditätsbezogener Arzneimittelrichtgrößen vor, welches nicht nur die theoretischen, sondern auch die praktischen Anforderungen an ein effektives Regulierungsinstrument erfüllt. Das vorliegende Buch bietet Lösungen für die Ausgestaltung der Arzneimittelversorgung zwischen Effizienz und sozialer Gerechtigkeit an. Es liefert damit einen wertvollen Beitrag für die beständig aktuelle Gesundheitspolitikdebatte.