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Einfluss des Geburtstrainers EPI•NO® auf die mütterliche Beckenbodenfunktion sechs Monate nach Entbindung. Follow up einer prospektiven und randomisierten Studie
Einfluss des Geburtstrainers EPI•NO® auf die mütterliche Beckenbodenfunktion sechs Monate nach Entbindung. Follow up einer prospektiven und randomisierten Studie
Fragestellung:Welchen Einfluss hat ein präpartaels Training mit dem Geburtstrainer EPI•NO® auf die Funktion des mütterlichen Beckenboden bei Erstgebärenden sechs Monate nach Entbindung? Material und Methodik: Es handelt sich um ein Follow-up als Teil einer prospektiven und randomisierten Multizenterstudie. Frauen der Studiengruppe trainierten ab 37 0/7 Schwangerschaftswochen täglich bis zur Entbindung mit dem Geburtstrainer EPI•NO®. Die Evaluation der Beckenbodenfunktion erfolgte mittels eines multimodalen Untersuchungsansatzes: Questionaire, maximale Beckenbodenfunktionskraft, Analmanometrie, Endoanalsonographie und Introitussonographie. Ergebnisse: 146 Frauen eines Zentrums bildeten das Kollektiv der Studie. Die Rücklaufquote betrug jeweils etwa 84%. Die apparative Nachuntersuchung erfolgte etwa bei 76% im Mittel 7,4 Monate nach der Entbindung. Hinsichtlich wichtiger geburtshilflicher Basisdaten bestand zwischen Studien- und Kontrollgruppe kein signifikanter Unterschied. Gleiches gilt für die Daten des präpartalen Fragebogens und für den Fragebogen zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung. Keine signifikanten Unterschiede fanden sich hinsichtilich der postpartalen Blasenhalsmobilität, der Häufigkeit okkulter Defekte im externen analen Sphinkter, der analen Ruhe- und Kneifdrücke oder der maximalen Beckenbodenfunktionskraft. Schlussfolgerung: Mehr als ein halbes Jahr nach Entbindung ließ sich nach einem Training mit EPI•NO® weder ein Nutzen noch ein Schaden für die mütterliche Beckenbodenfunktion feststellen.
Beckenboden, Dammmassage, Analsonographie, randomisierte kontrollierte Studie,
Baur, Cornelia
2006
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Baur, Cornelia (2006): Einfluss des Geburtstrainers EPI•NO® auf die mütterliche Beckenbodenfunktion sechs Monate nach Entbindung: Follow up einer prospektiven und randomisierten Studie. Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
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Abstract

Fragestellung:Welchen Einfluss hat ein präpartaels Training mit dem Geburtstrainer EPI•NO® auf die Funktion des mütterlichen Beckenboden bei Erstgebärenden sechs Monate nach Entbindung? Material und Methodik: Es handelt sich um ein Follow-up als Teil einer prospektiven und randomisierten Multizenterstudie. Frauen der Studiengruppe trainierten ab 37 0/7 Schwangerschaftswochen täglich bis zur Entbindung mit dem Geburtstrainer EPI•NO®. Die Evaluation der Beckenbodenfunktion erfolgte mittels eines multimodalen Untersuchungsansatzes: Questionaire, maximale Beckenbodenfunktionskraft, Analmanometrie, Endoanalsonographie und Introitussonographie. Ergebnisse: 146 Frauen eines Zentrums bildeten das Kollektiv der Studie. Die Rücklaufquote betrug jeweils etwa 84%. Die apparative Nachuntersuchung erfolgte etwa bei 76% im Mittel 7,4 Monate nach der Entbindung. Hinsichtlich wichtiger geburtshilflicher Basisdaten bestand zwischen Studien- und Kontrollgruppe kein signifikanter Unterschied. Gleiches gilt für die Daten des präpartalen Fragebogens und für den Fragebogen zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung. Keine signifikanten Unterschiede fanden sich hinsichtilich der postpartalen Blasenhalsmobilität, der Häufigkeit okkulter Defekte im externen analen Sphinkter, der analen Ruhe- und Kneifdrücke oder der maximalen Beckenbodenfunktionskraft. Schlussfolgerung: Mehr als ein halbes Jahr nach Entbindung ließ sich nach einem Training mit EPI•NO® weder ein Nutzen noch ein Schaden für die mütterliche Beckenbodenfunktion feststellen.