Steinhauser, Susanne (2006): Wie vergleichbar sind Ergebnisse von Rechtschreib-und Lesetests?. Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät |
Vorschau |
PDF
Steinhauser_Susanne.pdf 441kB |
Abstract
Eine umschriebene Lese-Rechtschreibstörung (ICD-10: F81) ist durch eine Diskrepanz zwischen den allgemeinen kognitiven Fähigkeiten eines Kindes und dessen Lese-Rechtschreibleistungen gekennzeichnet. Für die Diagnostik steht eine Vielzahl von Lese- und Rechtschreibtests zur Verfügung. In der Studie wurde untersucht, ob die Diagnosestellung von der Wahl des Testverfahrens abhängt. Es wurden Kinder mit mehreren Rechtschreib- und Lesetests untersucht. Die allgemeinen kognitiven Fähigkeiten wurden mit dem CFT beurteilt. Außerdem erfolgte eine Einschätzung der Diktat- und Leseleistungen durch die Lehrer sowie die Eltern. Die meisten Lese- und Rechtschreibtest zeigten in unseren Untersuchungen relativ gute Übereinstimmungen hinsichtlich ihrer Ergebnisse. Bei einigen Tests zeigten sich jedoch Abweichungen, die beachtet werden sollten. Wenn Kinder mit schlechten Lese- und Rechtschreibleistungen gemäß dem Eindruck der Lehrer/innen erfasst werden sollen, besitzen Lesetests eine höhere Trefferquote bezüglich der Leseleistung als die Rechtschreibtests bezüglich der Rechtschreibleistung. Lesetests sollten daher in der Praxis obligat eingesetzt werden.
Dokumententyp: | Dissertationen (Dissertation, LMU München) |
---|---|
Keywords: | Lesestörung,Rechtschreibstörung,Lesetest, Rechtschreibtest |
Themengebiete: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 610 Medizin und Gesundheit
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften |
Fakultäten: | Medizinische Fakultät |
Sprache der Hochschulschrift: | Deutsch |
Datum der mündlichen Prüfung: | 6. Juli 2006 |
1. Berichterstatter:in: | Suchodoletz, Waldemar von |
MD5 Prüfsumme der PDF-Datei: | 921f1cb574dccc5798d2016a9bb6c217 |
Signatur der gedruckten Ausgabe: | 0700/UMD 11700 |
ID Code: | 5733 |
Eingestellt am: | 29. Aug. 2006 |
Letzte Änderungen: | 24. Oct. 2020 09:18 |