Logo Logo
Hilfe
Kontakt
Switch language to English
Prävalenz von Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern in stationärer pädiatrischer Behandlung
Prävalenz von Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern in stationärer pädiatrischer Behandlung
Wir haben ein Fragebogenscreening zur Erfassung von Verhaltensauffälligkeiten im Dr. von Haunerschen Kinderspital in München mit Hilfe des von Goodman entwickelten SDQ-Fragebogens durchgeführt. Dabei haben wir bei Kindern in stationärer pädiatrischer Behandlung eine Verdoppelung des Risikos von Verhaltensauffälligkeiten im Vergleich zur Kontrollgruppe gefunden. Ferner wurde ein im deutschen Sprachraum erstmals eingesetzter Fragebogen zur Erfassung von Bindungsstörungen mitverteilt. Es zeigte sich, dass der SDQ-Fragebogen nicht dazu geeignet ist Bindungsstörungen mitzuerfassen. 12 stationäre Kinder fielen in beiden Fragebögen mit auffälligen Werten auf und könnten eine Hochrisikogruppe darstellen. Dieser erste Hinweis muss jedoch noch durch weitere Arbeiten evaluiert werden.
Fragebogenscreening, SDQ, Bindungsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten, Hochrisikogruppe
Thaler, Dominik
2005
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Thaler, Dominik (2005): Prävalenz von Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern in stationärer pädiatrischer Behandlung. Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
[thumbnail of Thaler_Dominik.pdf]
Vorschau
PDF
Thaler_Dominik.pdf

582kB

Abstract

Wir haben ein Fragebogenscreening zur Erfassung von Verhaltensauffälligkeiten im Dr. von Haunerschen Kinderspital in München mit Hilfe des von Goodman entwickelten SDQ-Fragebogens durchgeführt. Dabei haben wir bei Kindern in stationärer pädiatrischer Behandlung eine Verdoppelung des Risikos von Verhaltensauffälligkeiten im Vergleich zur Kontrollgruppe gefunden. Ferner wurde ein im deutschen Sprachraum erstmals eingesetzter Fragebogen zur Erfassung von Bindungsstörungen mitverteilt. Es zeigte sich, dass der SDQ-Fragebogen nicht dazu geeignet ist Bindungsstörungen mitzuerfassen. 12 stationäre Kinder fielen in beiden Fragebögen mit auffälligen Werten auf und könnten eine Hochrisikogruppe darstellen. Dieser erste Hinweis muss jedoch noch durch weitere Arbeiten evaluiert werden.