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Alltagsbelastungen und Folgen für die berufliche Entwicklung von Eltern chronisch kranker Kinder am Beispiel Diabetes mellitus
Alltagsbelastungen und Folgen für die berufliche Entwicklung von Eltern chronisch kranker Kinder am Beispiel Diabetes mellitus
In dieser Arbeit wurde untersucht, welche Belastungen und berufliche sowie finanzielle Folgen Familien erleben, wenn ein Kind an Typ-1 Diabetes erkrankt. Die Daten wurden in Deutschland an vier verschiedenen Diabeteszentren (Berlin Charité, Berlin Lichtenberg, Hannover, München) erhoben. Vor Manifestation waren 93% der Väter vollzeitberufstätig, danach änderten aufgrund der Erkrankung des Kindes 4% ihre Tätigkeit, ihre Arbeitszeit oder ihre Berufsplanung. Von den Müttern waren vor Manifestation 22% vollzeitberufstätig und 38% teilzeitberufstätig, davon schränkten 31% die Tätigkeit ein oder gaben sie vollständig auf. 33% der berufstätigen Mütter änderten ihre Berufsplanung, besonders betroffen waren 44%, deren Kind vor dem 6. Lebensjahr erkrankte. Die subjektiv wahrgenommene Mehrbelastung war bei Mütter und Väter umso höher, je jünger das Kind an Diabetes erkrankte. Die durchschnittliche Belastung der Mütter war höher als die, der Väter. 44% der Familien gaben finanzielle Einbußen aufgrund der Erkrankung des Kindes an
Diabetes mellitus Typ 1 beim Kind, Belastungen, Berufstätigkeit der Eltern, finanzielle Folgen
Busse-Widmann, Petra
2005
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Busse-Widmann, Petra (2005): Alltagsbelastungen und Folgen für die berufliche Entwicklung von Eltern chronisch kranker Kinder am Beispiel Diabetes mellitus. Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
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Abstract

In dieser Arbeit wurde untersucht, welche Belastungen und berufliche sowie finanzielle Folgen Familien erleben, wenn ein Kind an Typ-1 Diabetes erkrankt. Die Daten wurden in Deutschland an vier verschiedenen Diabeteszentren (Berlin Charité, Berlin Lichtenberg, Hannover, München) erhoben. Vor Manifestation waren 93% der Väter vollzeitberufstätig, danach änderten aufgrund der Erkrankung des Kindes 4% ihre Tätigkeit, ihre Arbeitszeit oder ihre Berufsplanung. Von den Müttern waren vor Manifestation 22% vollzeitberufstätig und 38% teilzeitberufstätig, davon schränkten 31% die Tätigkeit ein oder gaben sie vollständig auf. 33% der berufstätigen Mütter änderten ihre Berufsplanung, besonders betroffen waren 44%, deren Kind vor dem 6. Lebensjahr erkrankte. Die subjektiv wahrgenommene Mehrbelastung war bei Mütter und Väter umso höher, je jünger das Kind an Diabetes erkrankte. Die durchschnittliche Belastung der Mütter war höher als die, der Väter. 44% der Familien gaben finanzielle Einbußen aufgrund der Erkrankung des Kindes an