Logo Logo
Hilfe
Kontakt
Switch language to English
[123-I]-Metaiodobenzylguanidin-Szintigraphie und Magnetresonanztomographie in der Detektion von Läsionen bei kindlichen Neuroblastomen und Stellenwert einer kombinierten Befundung beider Verfahren
[123-I]-Metaiodobenzylguanidin-Szintigraphie und Magnetresonanztomographie in der Detektion von Läsionen bei kindlichen Neuroblastomen und Stellenwert einer kombinierten Befundung beider Verfahren
Das Neuroblastom ist eine der häufigsten malignen Erktrankungen im Kindesalter. Mit der MIBG-Szintigraphie und der MRT stehen zwei etablierte Verfahren zu Diagnostik und Staging dieser Erkrankung zur Verfügung. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Evaluation des Detektionspotentials beider Verfahren auf der Basis einzelner Läsionen sowie die Untersuchung der Frage, inwieweit sich dieses Potential durch kombinierte Befundung beider Verfahren steigern lässt. Dazu wurden 193 neuroblastomverdächtige Läsionen aus 50 Paaren von zeitnah durchgeführten MIBG-Szintigraphien und MRT's einer Evaluation durch je 2 erfahrene Untersucher unterzogen und anschließend systematisch kombiniert befundet. Für die Szintigraphie fand sich dabei eine Sensitivität von 69% und eine Spezifität von 85% (beides deutlich niedriger als in der Literatur beschrieben), für die MRT eine Sensitivität von 86% und eine Spezifität von 77% (ebenfalls deutlich niedriger als in der Literatur beschrieben). Durch kombinierte Befundung beider Verfahren ließ sich die Sensitivität in der Detektion von Einzelläsionen auf 99% und die Spezifität auf 95% steigern.
Neuroblastom, MIBG, MRT, kombinierte Befundung
Schmied, Christoph
2005
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Schmied, Christoph (2005): [123-I]-Metaiodobenzylguanidin-Szintigraphie und Magnetresonanztomographie in der Detektion von Läsionen bei kindlichen Neuroblastomen und Stellenwert einer kombinierten Befundung beider Verfahren. Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
[thumbnail of Schmied_Christoph.pdf]
Vorschau
PDF
Schmied_Christoph.pdf

1MB

Abstract

Das Neuroblastom ist eine der häufigsten malignen Erktrankungen im Kindesalter. Mit der MIBG-Szintigraphie und der MRT stehen zwei etablierte Verfahren zu Diagnostik und Staging dieser Erkrankung zur Verfügung. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Evaluation des Detektionspotentials beider Verfahren auf der Basis einzelner Läsionen sowie die Untersuchung der Frage, inwieweit sich dieses Potential durch kombinierte Befundung beider Verfahren steigern lässt. Dazu wurden 193 neuroblastomverdächtige Läsionen aus 50 Paaren von zeitnah durchgeführten MIBG-Szintigraphien und MRT's einer Evaluation durch je 2 erfahrene Untersucher unterzogen und anschließend systematisch kombiniert befundet. Für die Szintigraphie fand sich dabei eine Sensitivität von 69% und eine Spezifität von 85% (beides deutlich niedriger als in der Literatur beschrieben), für die MRT eine Sensitivität von 86% und eine Spezifität von 77% (ebenfalls deutlich niedriger als in der Literatur beschrieben). Durch kombinierte Befundung beider Verfahren ließ sich die Sensitivität in der Detektion von Einzelläsionen auf 99% und die Spezifität auf 95% steigern.