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Auswirkungen der Ballon-Dilatation auf Symptome der Tubenventilationsstörung und die Lebensqualität. eine Studie anhand von 38 Patienten mit 62 operierten Ohren
Auswirkungen der Ballon-Dilatation auf Symptome der Tubenventilationsstörung und die Lebensqualität. eine Studie anhand von 38 Patienten mit 62 operierten Ohren
Einleitung: Die Tubendilatation hat sich als vielversprechende Therapiemöglichkeit für Patienten mit chronisch entzündlichen Ohrproblemen etabliert. Insbesondere bei der Behandlung von einer obstruktiven Tubendysfunktionen. Trotz zahlreicher Fallstudien gibt es jedoch kaum systematische Untersuchungen zur Wirksamkeit dieser Methode. Diese Studie zielt darauf ab, die Auswirkungen der Tubendilatation auf die Tubenfunktion (ETS-7 Tubenscores) und die Lebensqualität (Glasgow-Benefit-Inventory) bei Patienten mit voroperierten Ohren zu evaluieren. Methoden: In dieser prospektiven Studie wurden 38 Patienten mit insgesamt 62 operierten Ohren eingeschlossen. Alle Patienten unterzogen sich einer Tubendilatation als Behandlungsoption für ihre chronischen Ohrerkrankungen. Vor dem Eingriff wurden neben dem Spiegelbefund und audiometrischen Untersuchungen die ETS-7 Tubenscores als Maß für die Tubenfunktion erfasst. Nach der Tubendilatation wurden die Patienten in regelmäßigen Abständen nachuntersucht, um posttherapeutische Veränderungen in der Tubenfunktion, der Ohrsymptomatik und der Lebensqualität zu erfassen. Abschließend erfolgte nach sechs Monaten eine erneute Auswertung sowie die Bewertung mittels Glasgow-Benefit-Inventory. Ergebnisse: Die Ergebnisse dieser Studie zeigten eine signifikante Verbesserung der ETS-7 Tubenscores bei den untersuchten Patienten nach der Tubendilatation. Darüber hinaus ergab die Auswertung des Glasgow-Benefit-Inventory eine deutliche Steigerung des Wohlbefindens und der Lebensqualität der Patienten nach dem Eingriff. Diese Verbesserungen wurden über einen Zeitraum von sechs Monaten hinweg beobachtet und blieben stabil. Diskussion: Die vorliegende Studie liefert überzeugende Beweise für die Wirksamkeit der Tubendilatation als Therapieoption bei Patienten mit chronisch obstruktiver Tubendysfunktion. Die deutliche Verbesserung der ETS-7 Tubenscores und des Glasgow-Benefit-Inventory unterstreicht die Bedeutung dieser Intervention für die Patienten. Die langfristige Stabilität der Ergebnisse legt nahe, dass die Tubendilatation eine effektive, sichere und nachhaltige Lösung für Tubenventilationsstörungen sein kann, insbesondere bei Patienten, die auf andere Therapien nicht ausreichend ansprechen. Schlussfolgerung: Die Tubendilatation hat sich als vielversprechende Behandlungsmethode für Patienten mit einer chronisch obstruktiven Tubendysfunktion erwiesen. Die vorliegende Studie trägt dazu bei, das Verständnis für die Wirksamkeit dieser Intervention zu vertiefen und unterstreicht ihre Bedeutung für die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten mit Ohrproblemen. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um die langfristigen Auswirkungen der Tubendilatation zu bewerten und ihre Rolle in der klinischen Praxis weiter zu definieren., Introduction: Tube dilation has established itself as a promising treatment option for patients with ear problems, particularly in the treatment of Eustachian tube dysfunction. However, despite numerous case studies, a comprehensive study on the efficacy of this method remains underrepresented. This study aims to evaluate the effects of tube dilation on ETS-7 tube scores and the Glasgow Benefit Inventory in patients with operated ears. Methods: This prospective study included 38 patients with a total of 62 operated ears. All patients underwent tube dilation as a treatment option for their ear problems. Before the procedure, the ETS-7 tube scores were recorded in addition to the mirror findings and audiometric examinations. After tube dilation, patients were followed up at regular intervals to record changes in their symptoms and well-being. Finally, after six months, the patients were re-evaluated and assessed using the Glasgow Benefit Inventory. Results: The results of this study showed a significant improvement in ETS-7 tube scores in the patients examined after tube dilation. In addition, the evaluation of the Glasgow Benefit Inventory showed a significant improvement in the patients' well-being and quality of life after the procedure. These improvements were observed over a period of six months and remained stable. Discussion: The present study provides convincing evidence for the efficacy of tube dilation as a treatment option in operated ears with Eustachian tube dysfunction. The significant improvement in ETS-7 tube scores and the Glasgow Benefit Inventory underlines the importance of this intervention for patients. The long-term stability of the results suggests that tube dilation can be an effective, safe and sustainable solution for ear problems, especially in patients who do not respond adequately to other therapies. Conclusion: Tube dilation has been shown to be a promising treatment for patients with operated ears and Eustachian tube dysfunction. The present study helps to deepen the understanding of the effectiveness of this intervention and emphasizes its importance in improving the quality of life of patients with ear problems. Further research is needed to evaluate the long-term effects of tube dilation and to further define its role in clinical practice.
Tubendilatation, ETS-7, Glasgow Benefit Inventory, Tubendysfunktion
Gaertner, David Gideon Kajetan
2025
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Gaertner, David Gideon Kajetan (2025): Auswirkungen der Ballon-Dilatation auf Symptome der Tubenventilationsstörung und die Lebensqualität: eine Studie anhand von 38 Patienten mit 62 operierten Ohren. Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
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Abstract

Einleitung: Die Tubendilatation hat sich als vielversprechende Therapiemöglichkeit für Patienten mit chronisch entzündlichen Ohrproblemen etabliert. Insbesondere bei der Behandlung von einer obstruktiven Tubendysfunktionen. Trotz zahlreicher Fallstudien gibt es jedoch kaum systematische Untersuchungen zur Wirksamkeit dieser Methode. Diese Studie zielt darauf ab, die Auswirkungen der Tubendilatation auf die Tubenfunktion (ETS-7 Tubenscores) und die Lebensqualität (Glasgow-Benefit-Inventory) bei Patienten mit voroperierten Ohren zu evaluieren. Methoden: In dieser prospektiven Studie wurden 38 Patienten mit insgesamt 62 operierten Ohren eingeschlossen. Alle Patienten unterzogen sich einer Tubendilatation als Behandlungsoption für ihre chronischen Ohrerkrankungen. Vor dem Eingriff wurden neben dem Spiegelbefund und audiometrischen Untersuchungen die ETS-7 Tubenscores als Maß für die Tubenfunktion erfasst. Nach der Tubendilatation wurden die Patienten in regelmäßigen Abständen nachuntersucht, um posttherapeutische Veränderungen in der Tubenfunktion, der Ohrsymptomatik und der Lebensqualität zu erfassen. Abschließend erfolgte nach sechs Monaten eine erneute Auswertung sowie die Bewertung mittels Glasgow-Benefit-Inventory. Ergebnisse: Die Ergebnisse dieser Studie zeigten eine signifikante Verbesserung der ETS-7 Tubenscores bei den untersuchten Patienten nach der Tubendilatation. Darüber hinaus ergab die Auswertung des Glasgow-Benefit-Inventory eine deutliche Steigerung des Wohlbefindens und der Lebensqualität der Patienten nach dem Eingriff. Diese Verbesserungen wurden über einen Zeitraum von sechs Monaten hinweg beobachtet und blieben stabil. Diskussion: Die vorliegende Studie liefert überzeugende Beweise für die Wirksamkeit der Tubendilatation als Therapieoption bei Patienten mit chronisch obstruktiver Tubendysfunktion. Die deutliche Verbesserung der ETS-7 Tubenscores und des Glasgow-Benefit-Inventory unterstreicht die Bedeutung dieser Intervention für die Patienten. Die langfristige Stabilität der Ergebnisse legt nahe, dass die Tubendilatation eine effektive, sichere und nachhaltige Lösung für Tubenventilationsstörungen sein kann, insbesondere bei Patienten, die auf andere Therapien nicht ausreichend ansprechen. Schlussfolgerung: Die Tubendilatation hat sich als vielversprechende Behandlungsmethode für Patienten mit einer chronisch obstruktiven Tubendysfunktion erwiesen. Die vorliegende Studie trägt dazu bei, das Verständnis für die Wirksamkeit dieser Intervention zu vertiefen und unterstreicht ihre Bedeutung für die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten mit Ohrproblemen. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um die langfristigen Auswirkungen der Tubendilatation zu bewerten und ihre Rolle in der klinischen Praxis weiter zu definieren.

Abstract

Introduction: Tube dilation has established itself as a promising treatment option for patients with ear problems, particularly in the treatment of Eustachian tube dysfunction. However, despite numerous case studies, a comprehensive study on the efficacy of this method remains underrepresented. This study aims to evaluate the effects of tube dilation on ETS-7 tube scores and the Glasgow Benefit Inventory in patients with operated ears. Methods: This prospective study included 38 patients with a total of 62 operated ears. All patients underwent tube dilation as a treatment option for their ear problems. Before the procedure, the ETS-7 tube scores were recorded in addition to the mirror findings and audiometric examinations. After tube dilation, patients were followed up at regular intervals to record changes in their symptoms and well-being. Finally, after six months, the patients were re-evaluated and assessed using the Glasgow Benefit Inventory. Results: The results of this study showed a significant improvement in ETS-7 tube scores in the patients examined after tube dilation. In addition, the evaluation of the Glasgow Benefit Inventory showed a significant improvement in the patients' well-being and quality of life after the procedure. These improvements were observed over a period of six months and remained stable. Discussion: The present study provides convincing evidence for the efficacy of tube dilation as a treatment option in operated ears with Eustachian tube dysfunction. The significant improvement in ETS-7 tube scores and the Glasgow Benefit Inventory underlines the importance of this intervention for patients. The long-term stability of the results suggests that tube dilation can be an effective, safe and sustainable solution for ear problems, especially in patients who do not respond adequately to other therapies. Conclusion: Tube dilation has been shown to be a promising treatment for patients with operated ears and Eustachian tube dysfunction. The present study helps to deepen the understanding of the effectiveness of this intervention and emphasizes its importance in improving the quality of life of patients with ear problems. Further research is needed to evaluate the long-term effects of tube dilation and to further define its role in clinical practice.