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Der pädiatrische Notfallpatient. eine epidemiologische Betrachtung
Der pädiatrische Notfallpatient. eine epidemiologische Betrachtung
Übergeordnetes Ziel der Dissertation ist die Beschreibung der Epidemiologie des pädiatrischen Kindernotfalls. Dabei steht die Versorgungsforschung von Kindern in Notaufnahmen einer deutschen Metropolregion im Mittelpunkt der Arbeit. Aktueller Anlass ist eine seit Jahren steigende Inanspruchnahme der Krankenhausnotaufnahmen durch hilfesuchende Erwachsene, aber auch durch Kinder und Jugendliche. Ziel der Arbeit ist es, auf Basis Münchener Daten, eine Gesamtbeschreibung aller Patienten unter 18 Jahren unabhängig von der Versorgungseinrichtung vorzunehmen, um epidemiologisch belastbare Daten der pädiatrischen Notfalls für die bedarfsgerechte Kapazitätsplanung der KINZ in bundesdeutschen Ballungsgebieten zu erhalten. Durch die Auswertung von über 100.000 pädiatrischen Fällen der Münchner Notaufnahmen konnten konkrete Kennzahlen ermittelt werden. Das Besondere hierbei liegt in der nahezu lückenlosen Erfassung aller relevanten Münchner Notaufnahmen. Dadurch kann das Patientenaufkommen in den Notaufnahmen in Relation zur Bevölkerung gesetzt werden. Die Auswertung stellt - aufbauend auf der erarbeiteten Altersklassifikation - Zusammenhänge in der Versorgungsstruktur des pädiatrischen Notfalls dar und belegt diese erstmals mit belastbaren Zahlen. Diese Arbeit legt mit der Vorstellung des MACS (Münchner Altersklassifikationssystem) methodische Grundlagen fest und bietet durch die Auswertung der Münchener Daten einen erstmaligen Einblick in die Epidemiologie des pädiatrischen Notfalls.
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Althammer, Alexander
2024
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Althammer, Alexander (2024): Der pädiatrische Notfallpatient: eine epidemiologische Betrachtung. Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
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Abstract

Übergeordnetes Ziel der Dissertation ist die Beschreibung der Epidemiologie des pädiatrischen Kindernotfalls. Dabei steht die Versorgungsforschung von Kindern in Notaufnahmen einer deutschen Metropolregion im Mittelpunkt der Arbeit. Aktueller Anlass ist eine seit Jahren steigende Inanspruchnahme der Krankenhausnotaufnahmen durch hilfesuchende Erwachsene, aber auch durch Kinder und Jugendliche. Ziel der Arbeit ist es, auf Basis Münchener Daten, eine Gesamtbeschreibung aller Patienten unter 18 Jahren unabhängig von der Versorgungseinrichtung vorzunehmen, um epidemiologisch belastbare Daten der pädiatrischen Notfalls für die bedarfsgerechte Kapazitätsplanung der KINZ in bundesdeutschen Ballungsgebieten zu erhalten. Durch die Auswertung von über 100.000 pädiatrischen Fällen der Münchner Notaufnahmen konnten konkrete Kennzahlen ermittelt werden. Das Besondere hierbei liegt in der nahezu lückenlosen Erfassung aller relevanten Münchner Notaufnahmen. Dadurch kann das Patientenaufkommen in den Notaufnahmen in Relation zur Bevölkerung gesetzt werden. Die Auswertung stellt - aufbauend auf der erarbeiteten Altersklassifikation - Zusammenhänge in der Versorgungsstruktur des pädiatrischen Notfalls dar und belegt diese erstmals mit belastbaren Zahlen. Diese Arbeit legt mit der Vorstellung des MACS (Münchner Altersklassifikationssystem) methodische Grundlagen fest und bietet durch die Auswertung der Münchener Daten einen erstmaligen Einblick in die Epidemiologie des pädiatrischen Notfalls.