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Marketing für Musiktheater: von der Barriere zur Brücke für junge Nicht-Besucher?
Marketing für Musiktheater: von der Barriere zur Brücke für junge Nicht-Besucher?
In Deutschland besucht nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung regelmäßig öffentlich geförderte Theater- und Opernhäuser. Dagegen zählt über die Hälfte zu den Nicht-Besuchern – und gerade Jüngere haben nachweislich immer weniger Interesse. Diverse Gründe für ihr Fernbleiben, sogenannte Barrieren, wurden bereits erforscht. In ihrer Dissertationsschrift untersucht Patricia Stainer die neuartige These, dass auch das Marketing der Theater (paradoxerweise) eine besuchsverhindernde Barriere darstellen kann – wenn es nämlich die jungen Menschen gar nicht erst erreicht oder sie nicht effektiv überzeugt. Die Dissertation verfolgt einen dreistufigen empirischen Ansatz: Zunächst beleuchten Experteninterviews Strategien und Herausforderungen im Theatermarketing. Anschließend erörtert eine Diskursanalyse Ausprägungen und aktuelle Trends in der Außenkommunikation deutscher Theater. Und schließlich wird in einer Befragung analysiert, wie das Theatermarketing tatsächlich in der Zielgruppe der jungen Nicht-Besucher ankommt.
Audience Development, Kulturmarketing, Publikumsforschung, Nicht-Besucherforschung
Stainer, Patricia
2024
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Stainer, Patricia (2024): Marketing für Musiktheater: von der Barriere zur Brücke für junge Nicht-Besucher?. Dissertation, LMU München: Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften
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Abstract

In Deutschland besucht nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung regelmäßig öffentlich geförderte Theater- und Opernhäuser. Dagegen zählt über die Hälfte zu den Nicht-Besuchern – und gerade Jüngere haben nachweislich immer weniger Interesse. Diverse Gründe für ihr Fernbleiben, sogenannte Barrieren, wurden bereits erforscht. In ihrer Dissertationsschrift untersucht Patricia Stainer die neuartige These, dass auch das Marketing der Theater (paradoxerweise) eine besuchsverhindernde Barriere darstellen kann – wenn es nämlich die jungen Menschen gar nicht erst erreicht oder sie nicht effektiv überzeugt. Die Dissertation verfolgt einen dreistufigen empirischen Ansatz: Zunächst beleuchten Experteninterviews Strategien und Herausforderungen im Theatermarketing. Anschließend erörtert eine Diskursanalyse Ausprägungen und aktuelle Trends in der Außenkommunikation deutscher Theater. Und schließlich wird in einer Befragung analysiert, wie das Theatermarketing tatsächlich in der Zielgruppe der jungen Nicht-Besucher ankommt.