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The social role of AI advisers
The social role of AI advisers
Artificial Intelligence (AI) profoundly affects how people communicate, work, and perceive the world. While autonomous AI systems are the focal point in societal and academic discussions, advisory AI systems, which influence human decisions but don't undertake independent actions, often remain unexplored. Examples range from automated purchase recommendations to medical diagnoses. This dissertation seeks to understand what advisory AI systems truly are. Are they capable of autonomous, human-like action? Or can they be reduced to inert tools? And what happens when advisory AI systems are closely linked with human perception, especially through Augmented Reality and sensory augmentation? Does their ontological status change? This dissertation concludes that, regardless of their implementation, advisory AI systems occupy an ontological status between tools and humans. They are more than just tools but less than humans., Künstliche Intelligenz (KI) beeinflusst massiv, wie Menschen kommunizieren, arbeiten und die Welt wahrnehmen. Während autonome KI-Systeme gesellschaftlich und akademisch im Fokus stehen, bleiben beratende KI-Systeme, die menschliche Entscheidungen beeinflussen, aber keine eigenständige Handlung übernehmen, oft unerforscht. Beispiele reichen von automatisierten Kaufempfehlungen bis hin zu medizinischen Diagnosen. Die vorliegende Dissertation untersucht, was beratenden KI-Systeme wirklich sind. Sind sie zu eigenständiger, menschenähnlicher Handlung fähig? Oder lassen sie sich auf handlungsunfähige Werkzeuge reduzieren? Und was passiert, wenn beratende KI Systeme eng mit der menschlichen Wahrnehmung gekoppelt werden, insbesondere durch Augmented Reality und sensorische Augmentation? Verändert sich ihr ontologischer Status? Die vorliegende Dissertation schlussfolgert, dass unabhängig von Ihrer Implementation beratende KI-Systeme einen ontologischen Status zwischen Werkzeugen und Menschen einnehmen. Sie sind also mehr als nur Werkzeuge, aber weniger als Menschen. Louis Longin ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Philosophie des Geistes an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er 2023 mit der vorliegenden Dissertation promoviert wurde. Seinem Interesse gilt der wachsende Einfluss der Künstlichen Intelligenz auf den menschlichen Nutzer, besonders in den Bereichen der sozialen Interaktion, Ethik und sensorischen Augmentation.
Artificial Intelligence (AI), agency and responsibility, advisory AI systems, human-AI interaction, sensory augmentation, Künstliche Intelligenz (KI), Handlungsfähigkeit und Verantwortung, Beratende KI-Systeme, Mensch-KI-Interaktion Sensorische Augmentation
Longin, Louis
2023
Englisch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Longin, Louis (2023): The social role of AI advisers. Dissertation, LMU München: Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft
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Abstract

Artificial Intelligence (AI) profoundly affects how people communicate, work, and perceive the world. While autonomous AI systems are the focal point in societal and academic discussions, advisory AI systems, which influence human decisions but don't undertake independent actions, often remain unexplored. Examples range from automated purchase recommendations to medical diagnoses. This dissertation seeks to understand what advisory AI systems truly are. Are they capable of autonomous, human-like action? Or can they be reduced to inert tools? And what happens when advisory AI systems are closely linked with human perception, especially through Augmented Reality and sensory augmentation? Does their ontological status change? This dissertation concludes that, regardless of their implementation, advisory AI systems occupy an ontological status between tools and humans. They are more than just tools but less than humans.

Abstract

Künstliche Intelligenz (KI) beeinflusst massiv, wie Menschen kommunizieren, arbeiten und die Welt wahrnehmen. Während autonome KI-Systeme gesellschaftlich und akademisch im Fokus stehen, bleiben beratende KI-Systeme, die menschliche Entscheidungen beeinflussen, aber keine eigenständige Handlung übernehmen, oft unerforscht. Beispiele reichen von automatisierten Kaufempfehlungen bis hin zu medizinischen Diagnosen. Die vorliegende Dissertation untersucht, was beratenden KI-Systeme wirklich sind. Sind sie zu eigenständiger, menschenähnlicher Handlung fähig? Oder lassen sie sich auf handlungsunfähige Werkzeuge reduzieren? Und was passiert, wenn beratende KI Systeme eng mit der menschlichen Wahrnehmung gekoppelt werden, insbesondere durch Augmented Reality und sensorische Augmentation? Verändert sich ihr ontologischer Status? Die vorliegende Dissertation schlussfolgert, dass unabhängig von Ihrer Implementation beratende KI-Systeme einen ontologischen Status zwischen Werkzeugen und Menschen einnehmen. Sie sind also mehr als nur Werkzeuge, aber weniger als Menschen. Louis Longin ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Philosophie des Geistes an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er 2023 mit der vorliegenden Dissertation promoviert wurde. Seinem Interesse gilt der wachsende Einfluss der Künstlichen Intelligenz auf den menschlichen Nutzer, besonders in den Bereichen der sozialen Interaktion, Ethik und sensorischen Augmentation.