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Pilotprojekt „Telenotarzt Bayern“. Einstellungen und Arbeitszufriedenheit von rettungsdienstlichem Personal nach Einführung einer telemedizinischen Notarztkonsultation
Pilotprojekt „Telenotarzt Bayern“. Einstellungen und Arbeitszufriedenheit von rettungsdienstlichem Personal nach Einführung einer telemedizinischen Notarztkonsultation
Steigende Einsatzzahlen im Rettungsdienst und zunehmender Ärztemangel erschweren die Sicherstellung der präklinischen notärztlichen Versorgung. Die Etablierung eines Telenotarztsystems über audiovisuelle Kommunikation mit einem Rettungswagen vor Ort kann das ‚arztfreie‘ Intervall am Notfallpatienten bei verlängerten Anfahrtszeiten des physikalischen Notarztes verkürzen. Durch delegierte medizinische Maßnahmen ergeben sich hieraus jedoch veränderte Aufgaben, Handlungsabläufe und medizinische Verantwortungen für das präklinische Rettungsdienstpersonal. Um die Auswirkungen (erprobt durch ein halbjähriges Pilotprojekt im Rettungsdienstbereich Straubing) auf die Arbeitsbelastung und -zufriedenheit sowie die wahrgenommene Qualität der Patientenversorgung und Zusammenarbeit mit dem Telenotarzt zu untersuchen und auszuwerten wurde ein u.a. ein eigens entwickelter Fragebogen entwickelt und verwendet. Die Ergebnisse werden in der vorliegenden Dissertation dargelegt und diskutiert. Stefan Schmerbeck promovierte am Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement der Ludwig-Maximilians-Universität im Fach der Humanbiologie. Während des Studiums des beruflichen Lehramts begann der ausgebildete Notallsanitäter als freier Dozent in der rettungsdienstlichen Ausbildung. Aktuell ist der Oberbrandrat als Schulleiter einer Rettungsdienstschule einer Berufsfeuerwehr tätig.
Telenotarzt, Telemedizin, Rettungsdienst, Arbeitszufriedenheit, Arbeitsbelastung
Schmerbeck, Stefan
2023
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Schmerbeck, Stefan (2023): Pilotprojekt „Telenotarzt Bayern“: Einstellungen und Arbeitszufriedenheit von rettungsdienstlichem Personal nach Einführung einer telemedizinischen Notarztkonsultation. Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
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Abstract

Steigende Einsatzzahlen im Rettungsdienst und zunehmender Ärztemangel erschweren die Sicherstellung der präklinischen notärztlichen Versorgung. Die Etablierung eines Telenotarztsystems über audiovisuelle Kommunikation mit einem Rettungswagen vor Ort kann das ‚arztfreie‘ Intervall am Notfallpatienten bei verlängerten Anfahrtszeiten des physikalischen Notarztes verkürzen. Durch delegierte medizinische Maßnahmen ergeben sich hieraus jedoch veränderte Aufgaben, Handlungsabläufe und medizinische Verantwortungen für das präklinische Rettungsdienstpersonal. Um die Auswirkungen (erprobt durch ein halbjähriges Pilotprojekt im Rettungsdienstbereich Straubing) auf die Arbeitsbelastung und -zufriedenheit sowie die wahrgenommene Qualität der Patientenversorgung und Zusammenarbeit mit dem Telenotarzt zu untersuchen und auszuwerten wurde ein u.a. ein eigens entwickelter Fragebogen entwickelt und verwendet. Die Ergebnisse werden in der vorliegenden Dissertation dargelegt und diskutiert. Stefan Schmerbeck promovierte am Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement der Ludwig-Maximilians-Universität im Fach der Humanbiologie. Während des Studiums des beruflichen Lehramts begann der ausgebildete Notallsanitäter als freier Dozent in der rettungsdienstlichen Ausbildung. Aktuell ist der Oberbrandrat als Schulleiter einer Rettungsdienstschule einer Berufsfeuerwehr tätig.