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Anwenderorientierte Betrachtungen der informationstechnologischen Ausgestaltung des medizinischen Forschungsnetzwerks Brain-Net
Anwenderorientierte Betrachtungen der informationstechnologischen Ausgestaltung des medizinischen Forschungsnetzwerks Brain-Net
The Brain-Net has been funded by the German Federal Ministry of Education and Research since October 1999. Being a crossover-project within the German medical competence networks, the Brain-Net plays an important role for harmonisation of neuropathological diagosis of neurological diseases and is closely related to the German Brain-Bank, which has been established by the network. One of the superior objectives of the Brain-Net is to optimise communication between scientists, physicians, patients and the public. Suitable organisational structures, workflows and technologies have been established, which facilitate the immediate provision of specific information to the named groups. Part of this was realised by using information technology (IT). Basically two different IT-tools have been developed to optimise information flow between physicians and scientists on one hand and between the Brain-Net, patients and public on the other: a) An internet-based German Brain-Bank which is accessible via Remote-Data-Entry (RDE) by authorized users and which is protected an approved e-security system. b) An online-information system for presentation of Brain-Net activities to members and the public. The design of technical solutions minimizes the barriers typical to usage of IT, which results in a centralised system with “thin clients”, an intuitive graphical user interface and optimised maintenance services. This study describes the design of the Brain-Net in terms of information technology with a focus on the users' perspective., Das Brain-Net wird als Querschnittsprojekt in den Kompetenznetzen für die Medizin vom BMBF seit Oktober 1999 gefördert. Das Forschungsnetzwerk leistet einen wesentlichen Beitrag zur Standardisierung und Harmonisierung der neuropathologischen Diagnostik definierter neurologischer Krankheitsbilder und steht Synonym für den Aufbau einer bundesdeutschen Hirngewebebank. Eine übergeordnete Zielsetzung des Brain-Net ist dabei, die Kommunikation zwischen Wissenschaftlern, behandelnden Ärzten, Patienten und der Öffentlichkeit zu optimieren. Dazu wurden geeignete Organisationsstrukturen, Arbeitsabläufe und Technologien innerhalb des Brain-Net geschaffen, die dazu dienen, den oben genannten Gruppen benötigte Informationen spezifisch, orts-unabhängig und zeitnah zugänglich zu machen. Informationstechnologisch resultierten daraus für das Brain-Net zwei Werkzeuge, welche die Kommunikation zwischen Ärzten und Hirnforschern einerseits und den Patienten, die sich am Brain-Net durch Hirngewebespenden beteiligen andererseits, unterstützen: a) Eine gemeinsame internetbasierte deutsche Hirnbank (Brain-Bank), zur Dokumentation von verfügbarem Hirnspendergewebe für Forschungszwecke, welche geschützt von einem Sicherheitssystem, den Ärzten des Brain-Net via Remote-Data-Entry zugänglich ist. b) Ein Online-Informationssystem zur Darstellung der Brain-Net Aktivitäten nach Innen und Außen. Die technischen Lösungen wurden insgesamt so ausgelegt, dass typische Barrieren zur Nutzung des Systems, wie hohe und damit kostenintensive Strukturvorrausetzungen bei den Anwendern, Komplexität der Anwendungen, oder hoher Wartungsbedarf minimiert wurden. Die vorliegende Arbeit beschreibt diese informationstechnologische Ausgestaltung des Brain-Net aus Sicht der Anwender.
Brain-Net, Brain-Bank, RDE, Informationstechnologie, Netzwerk
Brüderle, Andreas
2005
German
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Brüderle, Andreas (2005): Anwenderorientierte Betrachtungen der informationstechnologischen Ausgestaltung des medizinischen Forschungsnetzwerks Brain-Net. Dissertation, LMU München: Faculty of Medicine
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Abstract

The Brain-Net has been funded by the German Federal Ministry of Education and Research since October 1999. Being a crossover-project within the German medical competence networks, the Brain-Net plays an important role for harmonisation of neuropathological diagosis of neurological diseases and is closely related to the German Brain-Bank, which has been established by the network. One of the superior objectives of the Brain-Net is to optimise communication between scientists, physicians, patients and the public. Suitable organisational structures, workflows and technologies have been established, which facilitate the immediate provision of specific information to the named groups. Part of this was realised by using information technology (IT). Basically two different IT-tools have been developed to optimise information flow between physicians and scientists on one hand and between the Brain-Net, patients and public on the other: a) An internet-based German Brain-Bank which is accessible via Remote-Data-Entry (RDE) by authorized users and which is protected an approved e-security system. b) An online-information system for presentation of Brain-Net activities to members and the public. The design of technical solutions minimizes the barriers typical to usage of IT, which results in a centralised system with “thin clients”, an intuitive graphical user interface and optimised maintenance services. This study describes the design of the Brain-Net in terms of information technology with a focus on the users' perspective.

Abstract

Das Brain-Net wird als Querschnittsprojekt in den Kompetenznetzen für die Medizin vom BMBF seit Oktober 1999 gefördert. Das Forschungsnetzwerk leistet einen wesentlichen Beitrag zur Standardisierung und Harmonisierung der neuropathologischen Diagnostik definierter neurologischer Krankheitsbilder und steht Synonym für den Aufbau einer bundesdeutschen Hirngewebebank. Eine übergeordnete Zielsetzung des Brain-Net ist dabei, die Kommunikation zwischen Wissenschaftlern, behandelnden Ärzten, Patienten und der Öffentlichkeit zu optimieren. Dazu wurden geeignete Organisationsstrukturen, Arbeitsabläufe und Technologien innerhalb des Brain-Net geschaffen, die dazu dienen, den oben genannten Gruppen benötigte Informationen spezifisch, orts-unabhängig und zeitnah zugänglich zu machen. Informationstechnologisch resultierten daraus für das Brain-Net zwei Werkzeuge, welche die Kommunikation zwischen Ärzten und Hirnforschern einerseits und den Patienten, die sich am Brain-Net durch Hirngewebespenden beteiligen andererseits, unterstützen: a) Eine gemeinsame internetbasierte deutsche Hirnbank (Brain-Bank), zur Dokumentation von verfügbarem Hirnspendergewebe für Forschungszwecke, welche geschützt von einem Sicherheitssystem, den Ärzten des Brain-Net via Remote-Data-Entry zugänglich ist. b) Ein Online-Informationssystem zur Darstellung der Brain-Net Aktivitäten nach Innen und Außen. Die technischen Lösungen wurden insgesamt so ausgelegt, dass typische Barrieren zur Nutzung des Systems, wie hohe und damit kostenintensive Strukturvorrausetzungen bei den Anwendern, Komplexität der Anwendungen, oder hoher Wartungsbedarf minimiert wurden. Die vorliegende Arbeit beschreibt diese informationstechnologische Ausgestaltung des Brain-Net aus Sicht der Anwender.