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Einfluss von hydrostatischem Druck auf DPPG2-haltige thermosensitive Liposomen
Einfluss von hydrostatischem Druck auf DPPG2-haltige thermosensitive Liposomen
Regionale Hyperthermie in Kombination mit Zytostatika-beladenen, thermosensitiven Liposomen (TSL) stellt in der onkologischen Therapie von soliden Tumoren ein vielversprechendes Therapiekonzept dar. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde eine Methode zur DLS-Messung von TSL unter Druck entwickelt. Zur Evaluation der in-vitro-Auswirkungen von hydrostatischem Druck und Temperatur auf insbesondere Dipalmityl-Phosphat-idyl-diglycerin (DPPG2) - haltige Liposomen wurden mehrere TSL aus unterschiedlichen u.a. cholesterinhaltigen Formulierungen hergestellt und anschließend hinsichtlich ihrer Vesikelgröße, ihres ζ-Potential, CF zu Lipid Verhältnis, Polydispersionsindex (PDI) und der Einschlusseffizienz vollständig charakterisiert. Die TSL wurden bei 25°C, 37°C und 41°C einem hydrostatischen Druck von 0 bis 140 mmHg ausgesetztund somit Umgebungsbedingungen wie sie bei einem in-vivo-Einsatz auf intravaskulär frei zirkulierende Nanotransporter wirken würden simuliert. Es konnte ein sog. SteadyState (Zustand bei dem mit steigendem Druck keine relevante Größenänderungen der TSL mehr beobachtet werden konnten) definiert werden, sowie der Einfluss der Membrankomponenten Cholesterin, PEG2000 und einer Beladung mit Doxorubicin auf hydrostatischen Druck dokumentiert werden. Schließlich wurde auch die Relevanz von subatmosphärischen Bedingungen auf DPPG2-haltige Doppelmembranen mittels erstmalig erfolgtem, passivem CF-Einschluss bei Unterdruck evaluiert.
Thermosensitive Liposomen, Dipalmityl-Phosphat-idyl-diglycerin (DPPG2), hydrostatischer Druck
Schröder-Doms, Lucas
2022
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Schröder-Doms, Lucas (2022): Einfluss von hydrostatischem Druck auf DPPG2-haltige thermosensitive Liposomen. Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
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Abstract

Regionale Hyperthermie in Kombination mit Zytostatika-beladenen, thermosensitiven Liposomen (TSL) stellt in der onkologischen Therapie von soliden Tumoren ein vielversprechendes Therapiekonzept dar. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde eine Methode zur DLS-Messung von TSL unter Druck entwickelt. Zur Evaluation der in-vitro-Auswirkungen von hydrostatischem Druck und Temperatur auf insbesondere Dipalmityl-Phosphat-idyl-diglycerin (DPPG2) - haltige Liposomen wurden mehrere TSL aus unterschiedlichen u.a. cholesterinhaltigen Formulierungen hergestellt und anschließend hinsichtlich ihrer Vesikelgröße, ihres ζ-Potential, CF zu Lipid Verhältnis, Polydispersionsindex (PDI) und der Einschlusseffizienz vollständig charakterisiert. Die TSL wurden bei 25°C, 37°C und 41°C einem hydrostatischen Druck von 0 bis 140 mmHg ausgesetztund somit Umgebungsbedingungen wie sie bei einem in-vivo-Einsatz auf intravaskulär frei zirkulierende Nanotransporter wirken würden simuliert. Es konnte ein sog. SteadyState (Zustand bei dem mit steigendem Druck keine relevante Größenänderungen der TSL mehr beobachtet werden konnten) definiert werden, sowie der Einfluss der Membrankomponenten Cholesterin, PEG2000 und einer Beladung mit Doxorubicin auf hydrostatischen Druck dokumentiert werden. Schließlich wurde auch die Relevanz von subatmosphärischen Bedingungen auf DPPG2-haltige Doppelmembranen mittels erstmalig erfolgtem, passivem CF-Einschluss bei Unterdruck evaluiert.