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Untersuchung der Effektivität eines gestisch steuerbaren, elektronischen Kameraführungsgeräts für die minimalinvasive Chirurgie durch eine randomisierte, kontrollierte Interventionsstudie an Medizinstudenten
Untersuchung der Effektivität eines gestisch steuerbaren, elektronischen Kameraführungsgeräts für die minimalinvasive Chirurgie durch eine randomisierte, kontrollierte Interventionsstudie an Medizinstudenten
Diese Studie wurde konzipiert um einen Kameraroboter für die minimalinvasive Chirurgie mit dem konventionellen menschlichen OP Team zu vergleichen. Der Roboter zeichnet sich durch eine gestische Form der Steuerung aus. Er wird über Infrarot-Signale und Kopfbewegungen der Operateurs gesteuert. Im experimentellen Setting wurden die Performances der Kontroll- und Interventionsgruppe in eingeübten sowie in unvorhergesehenen Aufgaben verglichen. 45 Probanden durchliefen zunächst das FLS Curriculum. Hiernach wurden die Studienaufgaben durchlaufen; eingeübte Standardaufgaben sowie unvorhergesehene Aufgaben. Das konventionelle Team schnitt durchschnittlich besser ab, wobei der entscheidende Faktor hierfür ein schnelleres Arbeiten war. Im experimentellen Rahmen kann somit eine grobe Handlungsempfehlung gegeben werden. in Standardsituationen scheint die Verwendung eines gestisch steuerbaren Kameraroboter sicher. In Operationen mit erwartbar hohem Risiko oder erwartbar schlechter Sicht sollte die Verwendung eines solchen Geräts kritisch evaluiert werden. Vor allem in Situationen in denen es auf schnelle Kamerabewegungen ankommt, schneidet der menschliche Kameraassistent besser ab.
Robotik, MIC, Kamera
Dietz, Louisa Jutta
2022
German
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Dietz, Louisa Jutta (2022): Untersuchung der Effektivität eines gestisch steuerbaren, elektronischen Kameraführungsgeräts für die minimalinvasive Chirurgie durch eine randomisierte, kontrollierte Interventionsstudie an Medizinstudenten. Dissertation, LMU München: Faculty of Medicine
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Abstract

Diese Studie wurde konzipiert um einen Kameraroboter für die minimalinvasive Chirurgie mit dem konventionellen menschlichen OP Team zu vergleichen. Der Roboter zeichnet sich durch eine gestische Form der Steuerung aus. Er wird über Infrarot-Signale und Kopfbewegungen der Operateurs gesteuert. Im experimentellen Setting wurden die Performances der Kontroll- und Interventionsgruppe in eingeübten sowie in unvorhergesehenen Aufgaben verglichen. 45 Probanden durchliefen zunächst das FLS Curriculum. Hiernach wurden die Studienaufgaben durchlaufen; eingeübte Standardaufgaben sowie unvorhergesehene Aufgaben. Das konventionelle Team schnitt durchschnittlich besser ab, wobei der entscheidende Faktor hierfür ein schnelleres Arbeiten war. Im experimentellen Rahmen kann somit eine grobe Handlungsempfehlung gegeben werden. in Standardsituationen scheint die Verwendung eines gestisch steuerbaren Kameraroboter sicher. In Operationen mit erwartbar hohem Risiko oder erwartbar schlechter Sicht sollte die Verwendung eines solchen Geräts kritisch evaluiert werden. Vor allem in Situationen in denen es auf schnelle Kamerabewegungen ankommt, schneidet der menschliche Kameraassistent besser ab.