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Direktionale Atherektomie arteriosklerotischer stenosierender Plaques der femoro-poplitealen Strombahn. Endpunktbestimmung mittels invasiver Druckdraht-Messung
Direktionale Atherektomie arteriosklerotischer stenosierender Plaques der femoro-poplitealen Strombahn. Endpunktbestimmung mittels invasiver Druckdraht-Messung
Die Risiken in der Anwendung der direktionalen Atherektomie halten viele Anwender von einem häufigen Einsatz ab. Dieses Risiko lässt sich durch eine korrekte und geübte Anwendung vermindern. In dieser Studie konnte in einem Pilotprojekt mittels einer gut reproduzierbaren Messmethodik gezeigt werden, dass nur eine geringe Anzahl von 4-6 Katheter-Durchgängen, abhängig von der Stenose Länge und des Kalzifikationsgrades nötig sind, um ein hämodynamisch zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Dieses Ergebnis soll dazu motivieren sich von einem optisch zufriedenstellenden Interventions-Ergebnis zu distanzieren und so eine Überexzision mit den verbundenen Risiken der Dissektion und der Gefäßruptur zu vermindern. Neben diesem Hauptziel der Studie konnte gezeigt werden, dass der Bougier-Effekt des Katheters nicht relevant ist und die Verwendung eines distalen Embolieprotektions-Systems unabhängig von der Kalzifizierung der Stenose sinnvoll ist. Die direktionale Atherektomie mit den SilverHawk® - / RockHawk® - Katheter Systemen stellt in einem bestimmten Indikationsfeld eine gute Alternative zur PTA dar und ermöglicht ebenbürtige Offenheitsraten. Eine Kombination mit Verfahren der DEB erscheint sinnvoll um die Offenheitsraten noch weiter zu steigern.
Atherektomie, PAVK, Stenose, SilverHawk, Druckdraht
Becker-Lienau, Johanna
2019
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Becker-Lienau, Johanna (2019): Direktionale Atherektomie arteriosklerotischer stenosierender Plaques der femoro-poplitealen Strombahn: Endpunktbestimmung mittels invasiver Druckdraht-Messung. Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
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Abstract

Die Risiken in der Anwendung der direktionalen Atherektomie halten viele Anwender von einem häufigen Einsatz ab. Dieses Risiko lässt sich durch eine korrekte und geübte Anwendung vermindern. In dieser Studie konnte in einem Pilotprojekt mittels einer gut reproduzierbaren Messmethodik gezeigt werden, dass nur eine geringe Anzahl von 4-6 Katheter-Durchgängen, abhängig von der Stenose Länge und des Kalzifikationsgrades nötig sind, um ein hämodynamisch zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Dieses Ergebnis soll dazu motivieren sich von einem optisch zufriedenstellenden Interventions-Ergebnis zu distanzieren und so eine Überexzision mit den verbundenen Risiken der Dissektion und der Gefäßruptur zu vermindern. Neben diesem Hauptziel der Studie konnte gezeigt werden, dass der Bougier-Effekt des Katheters nicht relevant ist und die Verwendung eines distalen Embolieprotektions-Systems unabhängig von der Kalzifizierung der Stenose sinnvoll ist. Die direktionale Atherektomie mit den SilverHawk® - / RockHawk® - Katheter Systemen stellt in einem bestimmten Indikationsfeld eine gute Alternative zur PTA dar und ermöglicht ebenbürtige Offenheitsraten. Eine Kombination mit Verfahren der DEB erscheint sinnvoll um die Offenheitsraten noch weiter zu steigern.