Logo Logo
Help
Contact
Switch language to German
Der Serotonin-Transportergen-Polymorphismus bei Alkoholabhängigkeitssyndrom. Assoziation mit depressiver Störung, Temperamentsdimension Schadensvermeidung und Schweregrad der Abhängigkeitserkrankung
Der Serotonin-Transportergen-Polymorphismus bei Alkoholabhängigkeitssyndrom. Assoziation mit depressiver Störung, Temperamentsdimension Schadensvermeidung und Schweregrad der Abhängigkeitserkrankung
Bei der Entstehung des Alkoholabhängigkeitssyndroms geht man von einer multifaktoriellen Genese aus. Eine Rolle spielt dabei der Serotonin-Transportergen-Polymorphismus (5-HTTLPR). Vor diesem Hintergrund gibt es Hinweise auf eine Assoziation mit depressiver Störung, Temperamentsdimension Schadensvermeidung und Schweregrad der Abhängigkeitserkrankung. Allerdings sind die Studiendaten hierzu inkosistent. Wir konnten bezüglich der jeweiligen Genotypen von 5-HTTLPR keine Assoziation mit dem Auftreten einer depressiven Störung und der Temperamentsdimension Schadensvermeidung feststellen. In Bezug auf den Schweregrad der Abhängigkeitserkrankung konnten wir eine Assoziation des Genotyps SS mit einem leichteren Ausprägungsgrad und bei Vorliegen des Genotyps LS mit einem schwereren Ausprägungsgrad des Alkoholabhängigkeitssyndroms nachweisen. Allerdings blieben die Ergebnisse ohne Signifikanz.
5-HTTLPR, Serotonin, peace out, Alkoholabhängigkeitssyndrom, depressive Störung, Schadensvermeidung, harm avoidance, VNTR
Skoruppa, Thomas
2018
German
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Skoruppa, Thomas (2018): Der Serotonin-Transportergen-Polymorphismus bei Alkoholabhängigkeitssyndrom: Assoziation mit depressiver Störung, Temperamentsdimension Schadensvermeidung und Schweregrad der Abhängigkeitserkrankung. Dissertation, LMU München: Faculty of Medicine
[thumbnail of Skoruppa_Thomas.pdf]
Preview
PDF
Skoruppa_Thomas.pdf

890kB

Abstract

Bei der Entstehung des Alkoholabhängigkeitssyndroms geht man von einer multifaktoriellen Genese aus. Eine Rolle spielt dabei der Serotonin-Transportergen-Polymorphismus (5-HTTLPR). Vor diesem Hintergrund gibt es Hinweise auf eine Assoziation mit depressiver Störung, Temperamentsdimension Schadensvermeidung und Schweregrad der Abhängigkeitserkrankung. Allerdings sind die Studiendaten hierzu inkosistent. Wir konnten bezüglich der jeweiligen Genotypen von 5-HTTLPR keine Assoziation mit dem Auftreten einer depressiven Störung und der Temperamentsdimension Schadensvermeidung feststellen. In Bezug auf den Schweregrad der Abhängigkeitserkrankung konnten wir eine Assoziation des Genotyps SS mit einem leichteren Ausprägungsgrad und bei Vorliegen des Genotyps LS mit einem schwereren Ausprägungsgrad des Alkoholabhängigkeitssyndroms nachweisen. Allerdings blieben die Ergebnisse ohne Signifikanz.