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Prognostische und prädiktive Biomarker sowie seltene Metastasierungswege beim metastasierten kolorektalen Karzinom
Prognostische und prädiktive Biomarker sowie seltene Metastasierungswege beim metastasierten kolorektalen Karzinom
Die vorliegende kumulative Habilitationsarbeit befasste sich mit prognostischen und prädiktiven Biomarkern sowie mit seltenen Metastasierungswegen beim kolorektalen Karzinom (KRK). Alle im Folgenden aufgeführten Arbeiten dieses Habilitationsprojekts wurden an Patientenkollektiven mit primär nicht-resektablem metastasiertem kolorektalen Karzinom (mKRK) durchgeführt. Im Fokus der wissenschaftlichen Tätigkeit und Publikationsaktivität standen Untersuchungen zum Serum-Tumormarker CEA (carcinoembryonic antigen) und dessen Stellenwert in der Beurteilung des Therapieansprechens auf eine Systemtherapie. Es konnte gezeigt werden, dass sich das Serum-CEA konkordant zur radiologischen Bildgebung, dem heute immer noch gültigen Staging-Goldstandard, verhält. In Analogie zum Depth-of-Response-Modell wurde herausgearbeitet, dass das Ausmaß des CEA-Abfalls von prognostischer Bedeutung für das Überleben ist und hierfür ein CEA-cutoff definiert. Ein weiterer Fokus lag in der Untersuchung seltener Metastasierungswege, im Speziellen der Entwicklung von ZNS-Metastasen. Hier wurde das bisher größte Patientenkollektiv identifiziert und Überlebenszeiten, prognostische Faktoren und Metastasierungswege analysiert. Des Weiteren konnten Tumorproben aus diesem Patientenkollektiv hinsichtlich prognostischer Biomarker untersucht werden. Ziel dieser Zusammenfassung der kumulativen Habilitationsschrift ist es, die Ergebnisse der einzelnen Publikationen thematisch im wissenschaftlichen Kontext darzustellen und zu diskutieren. Daher wird im Rahmen dieser Arbeit nicht auf alle Aspekte des mKRK in gleicher Wichtung eingegangen.
metastasiertes kolorektales Karzinom, Biomarker, Tumormarker, Carcinoembryonisches Antigen, CEA, ZNS-Metastasen, seltene Metastasierungswege
Michl, Marlies
2017
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Michl, Marlies (2017): Prognostische und prädiktive Biomarker sowie seltene Metastasierungswege beim metastasierten kolorektalen Karzinom. Habilitationsschrift, LMU München: Medizinische Fakultät
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Abstract

Die vorliegende kumulative Habilitationsarbeit befasste sich mit prognostischen und prädiktiven Biomarkern sowie mit seltenen Metastasierungswegen beim kolorektalen Karzinom (KRK). Alle im Folgenden aufgeführten Arbeiten dieses Habilitationsprojekts wurden an Patientenkollektiven mit primär nicht-resektablem metastasiertem kolorektalen Karzinom (mKRK) durchgeführt. Im Fokus der wissenschaftlichen Tätigkeit und Publikationsaktivität standen Untersuchungen zum Serum-Tumormarker CEA (carcinoembryonic antigen) und dessen Stellenwert in der Beurteilung des Therapieansprechens auf eine Systemtherapie. Es konnte gezeigt werden, dass sich das Serum-CEA konkordant zur radiologischen Bildgebung, dem heute immer noch gültigen Staging-Goldstandard, verhält. In Analogie zum Depth-of-Response-Modell wurde herausgearbeitet, dass das Ausmaß des CEA-Abfalls von prognostischer Bedeutung für das Überleben ist und hierfür ein CEA-cutoff definiert. Ein weiterer Fokus lag in der Untersuchung seltener Metastasierungswege, im Speziellen der Entwicklung von ZNS-Metastasen. Hier wurde das bisher größte Patientenkollektiv identifiziert und Überlebenszeiten, prognostische Faktoren und Metastasierungswege analysiert. Des Weiteren konnten Tumorproben aus diesem Patientenkollektiv hinsichtlich prognostischer Biomarker untersucht werden. Ziel dieser Zusammenfassung der kumulativen Habilitationsschrift ist es, die Ergebnisse der einzelnen Publikationen thematisch im wissenschaftlichen Kontext darzustellen und zu diskutieren. Daher wird im Rahmen dieser Arbeit nicht auf alle Aspekte des mKRK in gleicher Wichtung eingegangen.