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Genetische Atherosklerosedisposition an der Arteria brachiocephalica der Maus
Genetische Atherosklerosedisposition an der Arteria brachiocephalica der Maus
Atherosklerotische Gefäßerkrankungen zählen heute weltweit zu den führenden Todesursachen. Aus Heretabilitätsuntersuchungen ist bekannt, dass die individuelle Atherosklerosedisposition zu einem erheblichen Teil (etwa 50 %) genetisch bedingt ist. Neben genomweiten Assoziationsstudien beim Menschen können auch Tiermodelle dazu beitragen, neue Modifikatoren der Atherosklerose zu identifizieren und die zugrundeliegenden molekularen Mechanismen aufzudecken. In Vorarbeiten wurde mit Hilfe einer Kopplungsanalyse bei atheroskleroseempfindlichen C57BL/6J-Mäusen und atheroskleroseresistenten FVB/N- sowie BALB/cByJ-Mäusen (alle jeweils auf dem Low-Density Lipoprotein-Rezeptor-defizienten Hintergrund) ein neuer Genort der Atherosklerosedisposition an der Arteria brachiocephalica auf dem distalen Chromosom 6 nachgewiesen. In der vorliegenden Arbeit wurde dieser Genort durch Chromosom 6-kongene Mäuse bestätigt. Durch genomweite Expressionsanalysen in Aorten- und Lebergewebe dieser Mäuse wurde Eno2 (Enolase 2) als Kandidatengen des Chromosom 6-Genortes eingegrenzt. Die Rolle von Eno2 in maßgeblichen Funktionen der Atherogenese und die molekularen Mechanismen der differentiellen Expression wurden mit Hilfe zellbiologischer und molekulargenetischer Methoden weiter charakterisiert. Zusammenfassend tragen diese Untersuchungen zu einem besseren Verständnis der Atherogenese bei.
Atherosklerose, kongene Mäuse, Arteria brachiocephalica, Enolase 2
Harmel, Peter
2017
German
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Harmel, Peter (2017): Genetische Atherosklerosedisposition an der Arteria brachiocephalica der Maus. Dissertation, LMU München: Faculty of Medicine
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Abstract

Atherosklerotische Gefäßerkrankungen zählen heute weltweit zu den führenden Todesursachen. Aus Heretabilitätsuntersuchungen ist bekannt, dass die individuelle Atherosklerosedisposition zu einem erheblichen Teil (etwa 50 %) genetisch bedingt ist. Neben genomweiten Assoziationsstudien beim Menschen können auch Tiermodelle dazu beitragen, neue Modifikatoren der Atherosklerose zu identifizieren und die zugrundeliegenden molekularen Mechanismen aufzudecken. In Vorarbeiten wurde mit Hilfe einer Kopplungsanalyse bei atheroskleroseempfindlichen C57BL/6J-Mäusen und atheroskleroseresistenten FVB/N- sowie BALB/cByJ-Mäusen (alle jeweils auf dem Low-Density Lipoprotein-Rezeptor-defizienten Hintergrund) ein neuer Genort der Atherosklerosedisposition an der Arteria brachiocephalica auf dem distalen Chromosom 6 nachgewiesen. In der vorliegenden Arbeit wurde dieser Genort durch Chromosom 6-kongene Mäuse bestätigt. Durch genomweite Expressionsanalysen in Aorten- und Lebergewebe dieser Mäuse wurde Eno2 (Enolase 2) als Kandidatengen des Chromosom 6-Genortes eingegrenzt. Die Rolle von Eno2 in maßgeblichen Funktionen der Atherogenese und die molekularen Mechanismen der differentiellen Expression wurden mit Hilfe zellbiologischer und molekulargenetischer Methoden weiter charakterisiert. Zusammenfassend tragen diese Untersuchungen zu einem besseren Verständnis der Atherogenese bei.