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Patienteninformation zum Thema Depression. Interaktive multimediale CD-ROM versus traditionelle Wege der Wissensvermittlung
Patienteninformation zum Thema Depression. Interaktive multimediale CD-ROM versus traditionelle Wege der Wissensvermittlung
Die vorliegende Untersuchung stellt einen Beitrag zur Klärung der Frage dar, ob Patienten, die an einer depressiven Störung erkrankt sind, durch multimediale Anwendungen effektiver über ihre eigene Erkrankung informiert werden können. Für diesen Zweck wurde die Multimedia-CD-ROM „Wege aus der Depression“ erstellt und hinsichtlich des Wissenszuwachses und der Akzeptanz bei stationären depressiven Patienten im Vergleich zur Informationsvermittlung mittels Papierform analysiert. 20 Probanden erhielten für zwei Stunden die Möglichkeit, sich das in der CD-ROM vermittelte Wissen anzueignen. Die Kontrollgruppe (N=20) erhielt die in der CD-ROM enthaltenen Informationen in reiner Textform. In einem abschließenden Wissenstest wurde der Lernerfolg beider Gruppen analysiert. Der Grad der Depression wurde bei den Probanden (N=40) anhand der Hamilton Depression Scale (HAMD-17) erfasst. Es zeigte sich, dass die CD-ROM-Gruppe, unabhängig vom Grad der Depression, signifikant bessere Lernerfolge erzielte, als die Textgruppe. Die Analyse der Benutzerurteile ergab, dass die durch multimediale Aufbereitung vermittelten Informationen als deutlich verständlicher eingestuft wurden. Die Ergebnisse dieser Arbeit belegen, dass die Verwendung multimedialer Informationen, auch für depressive Patienten, eine sinnvolle Ergänzung herkömmlicher Informationsmedien darstellen kann.
CD-ROM, Depression, Lernerfolg, Evaluation
Kip, Axel
2004
German
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Kip, Axel (2004): Patienteninformation zum Thema Depression: Interaktive multimediale CD-ROM versus traditionelle Wege der Wissensvermittlung. Dissertation, LMU München: Faculty of Medicine
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Abstract

Die vorliegende Untersuchung stellt einen Beitrag zur Klärung der Frage dar, ob Patienten, die an einer depressiven Störung erkrankt sind, durch multimediale Anwendungen effektiver über ihre eigene Erkrankung informiert werden können. Für diesen Zweck wurde die Multimedia-CD-ROM „Wege aus der Depression“ erstellt und hinsichtlich des Wissenszuwachses und der Akzeptanz bei stationären depressiven Patienten im Vergleich zur Informationsvermittlung mittels Papierform analysiert. 20 Probanden erhielten für zwei Stunden die Möglichkeit, sich das in der CD-ROM vermittelte Wissen anzueignen. Die Kontrollgruppe (N=20) erhielt die in der CD-ROM enthaltenen Informationen in reiner Textform. In einem abschließenden Wissenstest wurde der Lernerfolg beider Gruppen analysiert. Der Grad der Depression wurde bei den Probanden (N=40) anhand der Hamilton Depression Scale (HAMD-17) erfasst. Es zeigte sich, dass die CD-ROM-Gruppe, unabhängig vom Grad der Depression, signifikant bessere Lernerfolge erzielte, als die Textgruppe. Die Analyse der Benutzerurteile ergab, dass die durch multimediale Aufbereitung vermittelten Informationen als deutlich verständlicher eingestuft wurden. Die Ergebnisse dieser Arbeit belegen, dass die Verwendung multimedialer Informationen, auch für depressive Patienten, eine sinnvolle Ergänzung herkömmlicher Informationsmedien darstellen kann.