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Zwischen Menschen und Tieren. Die Theorie der Metempsychose zwischen menschlichen und animalischen Lebensformen in den Schriften von Porphyrios von Tyr
Zwischen Menschen und Tieren. Die Theorie der Metempsychose zwischen menschlichen und animalischen Lebensformen in den Schriften von Porphyrios von Tyr
Die Lehre der Seelenwanderung, auch Lehre der Metempsychose genannt, laut welcher eine Seele nach dem Tod des Körpers in einen neuen eingehen sollte,war unter den Vertretern des Mittel- und Neuplatonismus sehr verbreitet. Dass diese Doktrin als die wahre Meinung von Platon betrachtet wurde, konnte allerdings nicht verhindern, dass manche ihrer Aspekte – z. B. die Möglichkeit, dass eine Seele nicht nur in Menschen- sondern auch in Tierkörper übergehen kann – in der platonischen Schule heftig diskutiert wurden. Die Stellungnahme von dem Neuplatoniker Porphyrios von Tyr über diesen Streitpunkt – ob Porphyrios die Wanderung der Seele zwischen Menschen und Tieren widerlegt oder akzeptiert hat – wird von spätantiken Autoren besonders kontradiktorisch überliefert. Zugleich hat sich auch die moderne Forschung bezüglich der Frage über Porphyrios‘ Metempsychose dementsprechend gespaltet. In diese Diskussion will die Arbeit neue Belege und Erkenntnisse bringen und damit beweisen, dass Porphyrios die Lehre der Metempsychose zwischen Menschen und Tieren angenommen hat, wie es sich aus einer korrekten Untersuchung seiner überlieferten Schriften und Fragmente eindeutig feststellen lässt.
Porhyrios, Metempsychose, Seelenwanderung
Diana, Diego
2015
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Diana, Diego (2015): Zwischen Menschen und Tieren: Die Theorie der Metempsychose zwischen menschlichen und animalischen Lebensformen in den Schriften von Porphyrios von Tyr. Dissertation, LMU München: Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft
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Abstract

Die Lehre der Seelenwanderung, auch Lehre der Metempsychose genannt, laut welcher eine Seele nach dem Tod des Körpers in einen neuen eingehen sollte,war unter den Vertretern des Mittel- und Neuplatonismus sehr verbreitet. Dass diese Doktrin als die wahre Meinung von Platon betrachtet wurde, konnte allerdings nicht verhindern, dass manche ihrer Aspekte – z. B. die Möglichkeit, dass eine Seele nicht nur in Menschen- sondern auch in Tierkörper übergehen kann – in der platonischen Schule heftig diskutiert wurden. Die Stellungnahme von dem Neuplatoniker Porphyrios von Tyr über diesen Streitpunkt – ob Porphyrios die Wanderung der Seele zwischen Menschen und Tieren widerlegt oder akzeptiert hat – wird von spätantiken Autoren besonders kontradiktorisch überliefert. Zugleich hat sich auch die moderne Forschung bezüglich der Frage über Porphyrios‘ Metempsychose dementsprechend gespaltet. In diese Diskussion will die Arbeit neue Belege und Erkenntnisse bringen und damit beweisen, dass Porphyrios die Lehre der Metempsychose zwischen Menschen und Tieren angenommen hat, wie es sich aus einer korrekten Untersuchung seiner überlieferten Schriften und Fragmente eindeutig feststellen lässt.