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Bestimmung der Chemosensitivität unmyelinisierter Axone mittels schwellenorientierter Erregbarkeitsmessung
Bestimmung der Chemosensitivität unmyelinisierter Axone mittels schwellenorientierter Erregbarkeitsmessung
In der vorliegenden Arbeit wurden die Wirkungen von Neuroliganden, insbesondere von Agonisten an purinergen Rezeptoren, auf die Erregbarkeit unmyelinisierter Axonen in peripheren Nerven verschiedener Spezies untersucht. Unmyelinisierte Axone sind wegen ihrer geringen Größe für intrazelluläre elektrophysiologische Techniken nicht zugänglich. Deshalb wurden Effekte der applizierten Agonisten und Antagonisten über Erregbarkeitsveränderungen der Axone mit Hilfe von extrazellulären Schwellenwertbestimmungen (threshold tracking) gemessen. In allen Präparategruppen konnten dabei deutliche Reaktionen auf die Applikation von Purinozeptor-Agonisten eine Existenz von entsprechenden Rezeptoren am axonalen Verlauf der peripheren Neuronen belegen. Es zeigten sich aber zwischen den 3 verwendeten Präparategruppen - Ratten-Vagus, Ratten-Suralis und humaner Suralis - teils gravierende Unterschiede hinsichtlich der Verteilung der untersuchten Rezeptoren.
Purinozeptoren, P2X, Nervenfasern, Axone, C-Fasern
Polten, Johannes
2004
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Polten, Johannes (2004): Bestimmung der Chemosensitivität unmyelinisierter Axone mittels schwellenorientierter Erregbarkeitsmessung. Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
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Abstract

In der vorliegenden Arbeit wurden die Wirkungen von Neuroliganden, insbesondere von Agonisten an purinergen Rezeptoren, auf die Erregbarkeit unmyelinisierter Axonen in peripheren Nerven verschiedener Spezies untersucht. Unmyelinisierte Axone sind wegen ihrer geringen Größe für intrazelluläre elektrophysiologische Techniken nicht zugänglich. Deshalb wurden Effekte der applizierten Agonisten und Antagonisten über Erregbarkeitsveränderungen der Axone mit Hilfe von extrazellulären Schwellenwertbestimmungen (threshold tracking) gemessen. In allen Präparategruppen konnten dabei deutliche Reaktionen auf die Applikation von Purinozeptor-Agonisten eine Existenz von entsprechenden Rezeptoren am axonalen Verlauf der peripheren Neuronen belegen. Es zeigten sich aber zwischen den 3 verwendeten Präparategruppen - Ratten-Vagus, Ratten-Suralis und humaner Suralis - teils gravierende Unterschiede hinsichtlich der Verteilung der untersuchten Rezeptoren.