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Untersuchungen zu Auftreten und Vermeidung der Anastomoseninsuffizienz nach tiefer anteriorer Rektumresektion durch eine lokale antimikrobielle Prophylaxe
Untersuchungen zu Auftreten und Vermeidung der Anastomoseninsuffizienz nach tiefer anteriorer Rektumresektion durch eine lokale antimikrobielle Prophylaxe
In der Arbeit konnte gezeigt werden, dass mit einer topischen Dekontamination eine Reduktion der postoperativen Anastomoseninsuffizienzrate bei der tiefen anterioren Rektumresektion erreicht werden kann. Eine Vermeidung von nicht Anastomoseninsuffizienzassoziierten Infekten oder ein Einfluss auf die Mortalität konnte nicht beobachtet werden. Es zeigte sich ausserdem dass Patienten mit einer Anastomoseninsuffizienz ab dem 3. postoperativen Tag höhere CRP-Werte aufweisen und somit ein steigendes oder persistierend hohes CRP eventuell als Indiz für das Auftreten einer Insuffizienz gedeutet werden kann. Basierend auf den vorliegenden Daten sollte die topische Dekontamination mit Polymyxin B, Tobramycin, Vancomycin bei der tiefen anterioren Rektumresektion zur Vermeidung der Anastomoseninsuffizienz in Erwägung gezogen werden.
Anastomoseninsuffizienz, PTV, topische Darmdekontamination, tiefe anteriore Rektumresektion,selektive Dekontamination
Schneider, Daniel Matthias Stephan
2016
German
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Schneider, Daniel Matthias Stephan (2016): Untersuchungen zu Auftreten und Vermeidung der Anastomoseninsuffizienz nach tiefer anteriorer Rektumresektion durch eine lokale antimikrobielle Prophylaxe. Dissertation, LMU München: Faculty of Medicine
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Abstract

In der Arbeit konnte gezeigt werden, dass mit einer topischen Dekontamination eine Reduktion der postoperativen Anastomoseninsuffizienzrate bei der tiefen anterioren Rektumresektion erreicht werden kann. Eine Vermeidung von nicht Anastomoseninsuffizienzassoziierten Infekten oder ein Einfluss auf die Mortalität konnte nicht beobachtet werden. Es zeigte sich ausserdem dass Patienten mit einer Anastomoseninsuffizienz ab dem 3. postoperativen Tag höhere CRP-Werte aufweisen und somit ein steigendes oder persistierend hohes CRP eventuell als Indiz für das Auftreten einer Insuffizienz gedeutet werden kann. Basierend auf den vorliegenden Daten sollte die topische Dekontamination mit Polymyxin B, Tobramycin, Vancomycin bei der tiefen anterioren Rektumresektion zur Vermeidung der Anastomoseninsuffizienz in Erwägung gezogen werden.