Rieck, Eckhard (2015): Friedrich Koenig und die Erfindung der Schnellpresse: Wege eines Pioniers der modernen Unternehmensgeschichte. Dissertation, LMU München: Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft |
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Abstract
Friedrich Koenig (1774-1833) revolutionierte mit der von ihm erfundenen Schnellpresse nach dem Prinzip der rotierenden Zylinder das seit Gutenberg herrschende Druckprinzip des flächigen Tiegeldrucks. Nach der Lehre zum Buchdrucker wanderte er nach England aus, erhielt dort seine Fähigkeiten zum Ingenieur und Unternehmer und entwickelte seine vier grundlegenden Patente. Zurückgekehrt nach Deutschland, gründete er in Oberzell bei Würzburg eine Werkstätte zur Fertigung seiner Druckmaschinen. Die daraus hervorgegangene Koenig & Bauer Aktiengesellschaft gehört heute zu den größten Druckmaschinenherstellern der Welt. Mit seinem entscheidenden Beitrag zur Industrialisierung in Bayern und Deutschland lassen sich aus Koenigs Werdegang Anforderungen der aufkommenden Industrialisierung an Staat und Gesellschaft bereits frühzeitig ablesen. Die großzügige Unterstützung, die er von den bayerischen Regenten erhielt, widerspricht der herrschenden Lehrmeinung, wonach die konservativ-restriktive bayerische Gewerbepolitik unter Ludwig I. der Industrialisierung ablehnend bis distanziert gegenüberstand.
Dokumententyp: | Dissertationen (Dissertation, LMU München) |
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Themengebiete: | 900 Geschichte und Geografie
900 Geschichte und Geografie > 920 Biografie, Genealogie |
Fakultäten: | Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft |
Sprache der Hochschulschrift: | Deutsch |
Datum der mündlichen Prüfung: | 2. Februar 2015 |
1. Berichterstatter:in: | Siemann, Wolfram |
MD5 Prüfsumme der PDF-Datei: | fc0bdbb83886c1818829a83c1936dbdb |
Signatur der gedruckten Ausgabe: | 0001/UMC 23360 |
ID Code: | 18819 |
Eingestellt am: | 20. Nov. 2015 08:11 |
Letzte Änderungen: | 23. Oct. 2020 21:29 |