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Reliabilitätsprüfung und Differenzierung von ereigniskorrelierten Potentialen in Zusammenhang mit Entscheidungs- und Verhaltenskontrollprozessen
Reliabilitätsprüfung und Differenzierung von ereigniskorrelierten Potentialen in Zusammenhang mit Entscheidungs- und Verhaltenskontrollprozessen
Es ist bekannt, dass sich Entscheidungsprozesse bei vielen psychiatrischen Erkrankungen als verändert darstellen. Es nahmen siebenundzwanzig (n=27) gesunde, männliche Probanden zwischen zwanzig und fünfunddreißig Jahren an zwei Varianten eines adaptierten (zusätzlich Entscheidungsbedingungen) auditorischen Go-/NoGo-Paradigmas teil. Die Retestreliabilität (Messung der Probanden jeweils vormittags und nachmittags) der ereigniskorrelierten Potentiale (EKP: N200 und P300) im Elektroencephalogramm (EEG) bei intentionalem Verhalten Gesunder war hoch. Entscheidungsart (rechts/links zu drücken oder Volition mit/ ohne Reaktion) sowie Entscheidungsausrichtungen (Volition mit Tastendruck links oder rechts beziehungsweise Volition mit oder ohne Reaktion) unterschieden sich nicht signifikant in ihren EKP. Dies eröffnet die Perspektive diese Paradigmen in Zukunft zur Messung elektophysiologischer Reaktionen bei psychiatrischen Patienten sowie zur Verlaufsbeurteilung einsetzen zu können.
EKP: N200, P300; Volition; Retestreliabilität; Einfluss Entscheidungsart/ Entscheidungsausrichtung
Loy, Fabian
2015
German
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Loy, Fabian (2015): Reliabilitätsprüfung und Differenzierung von ereigniskorrelierten Potentialen in Zusammenhang mit Entscheidungs- und Verhaltenskontrollprozessen. Dissertation, LMU München: Faculty of Medicine
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Abstract

Es ist bekannt, dass sich Entscheidungsprozesse bei vielen psychiatrischen Erkrankungen als verändert darstellen. Es nahmen siebenundzwanzig (n=27) gesunde, männliche Probanden zwischen zwanzig und fünfunddreißig Jahren an zwei Varianten eines adaptierten (zusätzlich Entscheidungsbedingungen) auditorischen Go-/NoGo-Paradigmas teil. Die Retestreliabilität (Messung der Probanden jeweils vormittags und nachmittags) der ereigniskorrelierten Potentiale (EKP: N200 und P300) im Elektroencephalogramm (EEG) bei intentionalem Verhalten Gesunder war hoch. Entscheidungsart (rechts/links zu drücken oder Volition mit/ ohne Reaktion) sowie Entscheidungsausrichtungen (Volition mit Tastendruck links oder rechts beziehungsweise Volition mit oder ohne Reaktion) unterschieden sich nicht signifikant in ihren EKP. Dies eröffnet die Perspektive diese Paradigmen in Zukunft zur Messung elektophysiologischer Reaktionen bei psychiatrischen Patienten sowie zur Verlaufsbeurteilung einsetzen zu können.