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Einfluß hypobarer Hypoxie (Höhenaufenthalt) auf die nächtliche Atemregulation bei Patienten mit nächtlicher obstruktiver Schlafapnoe und Veränderungen durch intermittierende Sauerstoffapplikation
Einfluß hypobarer Hypoxie (Höhenaufenthalt) auf die nächtliche Atemregulation bei Patienten mit nächtlicher obstruktiver Schlafapnoe und Veränderungen durch intermittierende Sauerstoffapplikation
HINTERGRUND Mit steigender Prävalenz obstruktiver Schlafapnoesyndrome (OSAS) verbringen immer mehr Patienten ihre Freizeit in Höhenlagen und bernachten auch dort. Eine Mitnahme des CPAP-Geräts ist nicht immer möglich, so dass die Frage einer adäquaten Therapieoption aufscheint. METHODEN 27 Patienten mit OSAS wurden in je einer Nacht ohne Therapie im Tal (München, 520 m ü NN) und auf dem Schneefernerhaus an der Zugspitze (2650 m ü NN) polysomnographisch untersucht. Bei 13 dieser Probanden folgte eine zweite Studiennacht, in der zuerst eine intermittierende Sauerstoffapplikation, dann eine CPAP-Therpie erfolgte. ERGEBNISSE Hypobare Hypoxie führte beim OSAS zu vermehrten zentralen Ereignissen, während obstruktive Ereignisse verringert wurden. Durch intermittierende Sauersto�ffapplikation kam es zu einem Shift von zentralen zu obstruktiven Ereignissen. Dieser Eff�ekt konnte auch in den Zwischenphasen ohne Sauersto�gabe nachgewiesen werden. SCHLUSSFOLGERUNGEN Intermittierende Sauerstoff�applikation unterdrückt wirkungsvoll durch hypobare Hypoxie ausgelöste zentrale respiratorische Störungen. Dabei scheint ein �Gedächtnis� fr die Sauerstoffgabe eine Wirkung in den Applikationspausen zu ermöglichen.
Sauerstoff Höhe hypobare Hypoxie OSAS CSA oxygen cpap
Landendinger, Georg Franz-Xaver
2014
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Landendinger, Georg Franz-Xaver (2014): Einfluß hypobarer Hypoxie (Höhenaufenthalt) auf die nächtliche Atemregulation bei Patienten mit nächtlicher obstruktiver Schlafapnoe und Veränderungen durch intermittierende Sauerstoffapplikation. Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
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Abstract

HINTERGRUND Mit steigender Prävalenz obstruktiver Schlafapnoesyndrome (OSAS) verbringen immer mehr Patienten ihre Freizeit in Höhenlagen und bernachten auch dort. Eine Mitnahme des CPAP-Geräts ist nicht immer möglich, so dass die Frage einer adäquaten Therapieoption aufscheint. METHODEN 27 Patienten mit OSAS wurden in je einer Nacht ohne Therapie im Tal (München, 520 m ü NN) und auf dem Schneefernerhaus an der Zugspitze (2650 m ü NN) polysomnographisch untersucht. Bei 13 dieser Probanden folgte eine zweite Studiennacht, in der zuerst eine intermittierende Sauerstoffapplikation, dann eine CPAP-Therpie erfolgte. ERGEBNISSE Hypobare Hypoxie führte beim OSAS zu vermehrten zentralen Ereignissen, während obstruktive Ereignisse verringert wurden. Durch intermittierende Sauersto�ffapplikation kam es zu einem Shift von zentralen zu obstruktiven Ereignissen. Dieser Eff�ekt konnte auch in den Zwischenphasen ohne Sauersto�gabe nachgewiesen werden. SCHLUSSFOLGERUNGEN Intermittierende Sauerstoff�applikation unterdrückt wirkungsvoll durch hypobare Hypoxie ausgelöste zentrale respiratorische Störungen. Dabei scheint ein �Gedächtnis� fr die Sauerstoffgabe eine Wirkung in den Applikationspausen zu ermöglichen.