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Psychosoziale Auswirkungen posttraumatischer Amputationen an der unteren Extremität. Eine retrospektive Evaluierung des Amputationszeitpunktes
Psychosoziale Auswirkungen posttraumatischer Amputationen an der unteren Extremität. Eine retrospektive Evaluierung des Amputationszeitpunktes
In der vorliegenden retrospektiven Arbeit wird der langfristige Rehabilitationserfolg posttraumatisch anmputierter Patienten in Abhängigkeit vom Amputationszeitpunkt untersucht. Das Patientengut wurde in 3 Gruppen differenziert: Gruppe A (primäre Amputation binnen 24h, Gruppe B (sekundäre Amputation binnen 6 Wochen), Gruppe C (tertiär Amputation später als 6 Wochen nach dem Unfall). Die Langzeitergebnisse der 3 Gruppen wurden unter sozialen, beruflichen, physischen, psychischen und pathophysiologischen Parametern verglichen. Der Amputationszeitpunkt ist entscheidend für die Rehabilitation: Die größten Differenzen ergaben sich im funktionellen, psychsichen und sozioökonomischen Bereich. Die Gruppe der Primär Amputierten schnitt dabei am besten ab. Die Gruppe der sekundär Amputierten gestaltet sich vor allen aufgrund der psychologischen Problematik schwierig in der Therapieakzeptanz und in der Rehabilitation. Ein Viertel der Patienten aus Gruppe C erachtete den Amputationszeitpunkt als zu spät. Psychosoziale Lebensbereiche wie Familienstand, Feundeskreis und das Selbstbewußtsein wurden in allen Gruppen nur geringfügig durch die Amputation limitiert.
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Rack, Andrea
2003
German
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Rack, Andrea (2003): Psychosoziale Auswirkungen posttraumatischer Amputationen an der unteren Extremität: Eine retrospektive Evaluierung des Amputationszeitpunktes. Dissertation, LMU München: Faculty of Medicine
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Abstract

In der vorliegenden retrospektiven Arbeit wird der langfristige Rehabilitationserfolg posttraumatisch anmputierter Patienten in Abhängigkeit vom Amputationszeitpunkt untersucht. Das Patientengut wurde in 3 Gruppen differenziert: Gruppe A (primäre Amputation binnen 24h, Gruppe B (sekundäre Amputation binnen 6 Wochen), Gruppe C (tertiär Amputation später als 6 Wochen nach dem Unfall). Die Langzeitergebnisse der 3 Gruppen wurden unter sozialen, beruflichen, physischen, psychischen und pathophysiologischen Parametern verglichen. Der Amputationszeitpunkt ist entscheidend für die Rehabilitation: Die größten Differenzen ergaben sich im funktionellen, psychsichen und sozioökonomischen Bereich. Die Gruppe der Primär Amputierten schnitt dabei am besten ab. Die Gruppe der sekundär Amputierten gestaltet sich vor allen aufgrund der psychologischen Problematik schwierig in der Therapieakzeptanz und in der Rehabilitation. Ein Viertel der Patienten aus Gruppe C erachtete den Amputationszeitpunkt als zu spät. Psychosoziale Lebensbereiche wie Familienstand, Feundeskreis und das Selbstbewußtsein wurden in allen Gruppen nur geringfügig durch die Amputation limitiert.