Logo Logo
Hilfe
Kontakt
Switch language to English
Her-2/neu-Genamplifikation und Topoisomerase-II-α-Amplifikation und Deletion als prädiktive Marker beim Mammakarzinom. Umfassende retrospektive Analyse mit Hilfe der Fluoreszenz-in situ-Hybridisierung (FISH)
Her-2/neu-Genamplifikation und Topoisomerase-II-α-Amplifikation und Deletion als prädiktive Marker beim Mammakarzinom. Umfassende retrospektive Analyse mit Hilfe der Fluoreszenz-in situ-Hybridisierung (FISH)
In der vorliegenden Studie wurden 245 metastasierte Primärtumoren der Mamma mithilfe der Fluoreszenz-in situ-Hybridisierung untersucht. Es standen Immunohistochemie-Daten von 160 Fällen zur Verfügung. Es wurden in der Mehrzahl nicht amplifizierte Fälle gefunden. Es fanden sich 9 koamplifizierte Fälle, 3 Fälle zeigten Amplifikation für Topoisomerase-II-a ohne Her-2/neu-Amplifikation, 48 Fälle zeigten Amplifikation für Her-2/neu ohne Top-II-a-Amplifikation. Die IHC zeigte sowohl falsch negative als auch falsch positive Ergebnisse im Vergleich mit der FISH. Amplifizierte Fälle zeigten eine schlechtere mittlere Überlebenszeit als das Gesamtkollektiv im Bezug auf Top-II-a, für Her-2/neu amplifizierte Fälle lagen geringfügig über dem mittleren Überleben, was am ehesten mit der Therapie mit einem monokonalen Antikörper assoziiert ist. Koamplifizierte Fälle zeigten schlechtere Überlebenszeiten als das Gesamtkollektiv. Die Amplifikation, insbesondere von Topoisomerase-II-a und bei Koamplifikation, scheint mit einem schlechteren Überleben einherzugehen, dennoch ist die Bestimmung des Amplifikationsgrades für die Bereitstellung einer massgeschneiderten Therapie wichtig.
Mammakarzinom, FISH, Fluoreszenz-in situ-Hybridisierung, Her-2/neu, Topoisomerase-II-a
Schiffers, Jennifer
2011
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Schiffers, Jennifer (2011): Her-2/neu-Genamplifikation und Topoisomerase-II-α-Amplifikation und Deletion als prädiktive Marker beim Mammakarzinom: Umfassende retrospektive Analyse mit Hilfe der Fluoreszenz-in situ-Hybridisierung (FISH). Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
[thumbnail of Schiffers_Jennifer_Maria.pdf]
Vorschau
PDF
Schiffers_Jennifer_Maria.pdf

997kB

Abstract

In der vorliegenden Studie wurden 245 metastasierte Primärtumoren der Mamma mithilfe der Fluoreszenz-in situ-Hybridisierung untersucht. Es standen Immunohistochemie-Daten von 160 Fällen zur Verfügung. Es wurden in der Mehrzahl nicht amplifizierte Fälle gefunden. Es fanden sich 9 koamplifizierte Fälle, 3 Fälle zeigten Amplifikation für Topoisomerase-II-a ohne Her-2/neu-Amplifikation, 48 Fälle zeigten Amplifikation für Her-2/neu ohne Top-II-a-Amplifikation. Die IHC zeigte sowohl falsch negative als auch falsch positive Ergebnisse im Vergleich mit der FISH. Amplifizierte Fälle zeigten eine schlechtere mittlere Überlebenszeit als das Gesamtkollektiv im Bezug auf Top-II-a, für Her-2/neu amplifizierte Fälle lagen geringfügig über dem mittleren Überleben, was am ehesten mit der Therapie mit einem monokonalen Antikörper assoziiert ist. Koamplifizierte Fälle zeigten schlechtere Überlebenszeiten als das Gesamtkollektiv. Die Amplifikation, insbesondere von Topoisomerase-II-a und bei Koamplifikation, scheint mit einem schlechteren Überleben einherzugehen, dennoch ist die Bestimmung des Amplifikationsgrades für die Bereitstellung einer massgeschneiderten Therapie wichtig.