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Hämodynamisches Monitoring. Evaluation einer neuen Methode (USCOM) und Vergleich zu invasiven Bestimmungsmethoden (PiCCO, PAC)
Hämodynamisches Monitoring. Evaluation einer neuen Methode (USCOM) und Vergleich zu invasiven Bestimmungsmethoden (PiCCO, PAC)
Hämodynamisches Monitoring ist bei kritisch kranken Patienten essentiell. In der vorliegenden Arbeit wurde ein neues nicht-invasives, ultraschallbasiertes Verfahren (USCOM®, ultrasonic cardiac output monitoring, Fa. UCCOM Ltd., Sydney, Australien) mit den bereits etablierten, auf Thermodilution basierenden Verfahren zur Bestimmung des Herzzeitvolumens, dem Pulmonalarterienkatheter (PAK) und dem PiCCO®-System (pulse induced cardiac output monitoring, Fa. Pulsion, München) verglichen. Insgesamt wurden 50 invasiv-beatmete, katecholaminpflichtige Patienten in die Studie eingeschlossen, wobei 79 Messpaare erhoben wurden im Vergleich zwischen aortalen Untersuchungsgang (USCOM) und PiCCO, sowie 61 Paare zwischen pulmonalarterieller Anlotung und PiCCO. Dabei ergab sich mit einem Korrelationskoeffizient nach Pearson von r=0,69 für den aortalen Vergleich eine gute und für die pulmonalarterielle Untersuchung mit r=0,50 eine mäßige Übereinstimmung. Außerdem wurde der Einfluss des positiven endexspiratorischen Druckes (PEEP) auf das Herzzeitvolumen mit dem USCOM untersucht. Hierbei hat sich gezeigt, dass die Reduktion des PEEP zum Anstieg des Herzzeitvolumens führt. Insgesamt stellt das USCOM-System als nicht-invasives, sehr schnell zu erlernendes Verfahren eine wichtige und interessante Bereicherung für die Intensiv- und Notfallmedizin dar.
Hämodynamisches Monitoring, USCOM, PiCCO, Nichtinvasiv, PEEP
Brettner, Florian
2010
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Brettner, Florian (2010): Hämodynamisches Monitoring: Evaluation einer neuen Methode (USCOM) und Vergleich zu invasiven Bestimmungsmethoden (PiCCO, PAC). Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
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Abstract

Hämodynamisches Monitoring ist bei kritisch kranken Patienten essentiell. In der vorliegenden Arbeit wurde ein neues nicht-invasives, ultraschallbasiertes Verfahren (USCOM®, ultrasonic cardiac output monitoring, Fa. UCCOM Ltd., Sydney, Australien) mit den bereits etablierten, auf Thermodilution basierenden Verfahren zur Bestimmung des Herzzeitvolumens, dem Pulmonalarterienkatheter (PAK) und dem PiCCO®-System (pulse induced cardiac output monitoring, Fa. Pulsion, München) verglichen. Insgesamt wurden 50 invasiv-beatmete, katecholaminpflichtige Patienten in die Studie eingeschlossen, wobei 79 Messpaare erhoben wurden im Vergleich zwischen aortalen Untersuchungsgang (USCOM) und PiCCO, sowie 61 Paare zwischen pulmonalarterieller Anlotung und PiCCO. Dabei ergab sich mit einem Korrelationskoeffizient nach Pearson von r=0,69 für den aortalen Vergleich eine gute und für die pulmonalarterielle Untersuchung mit r=0,50 eine mäßige Übereinstimmung. Außerdem wurde der Einfluss des positiven endexspiratorischen Druckes (PEEP) auf das Herzzeitvolumen mit dem USCOM untersucht. Hierbei hat sich gezeigt, dass die Reduktion des PEEP zum Anstieg des Herzzeitvolumens führt. Insgesamt stellt das USCOM-System als nicht-invasives, sehr schnell zu erlernendes Verfahren eine wichtige und interessante Bereicherung für die Intensiv- und Notfallmedizin dar.