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Vergleichende Studie zur Tiergesundheit und Leistung von sättigungsdeprivierten Mastelterntieren unter dem Einfluss von drei Fütterungsvarianten
Vergleichende Studie zur Tiergesundheit und Leistung von sättigungsdeprivierten Mastelterntieren unter dem Einfluss von drei Fütterungsvarianten
Diese Studie basiert auf dem Vergleich dreier verschiedener Fütterungsvarianten bei Mastelterntieren zweier Fleischrassen (Ross 308 und Cobb 500). Je eine Gruppe (145 Hennen und 33 Hähne in der Aufzuchtphase; 80 Hennen und neun Hähne in der Legephase) der beiden Rassen bekamen restriktive Futtermengen, wie es von den Zuchtfirmen als Empfehlung ausgesprochen wird, je eine Gruppe beider Rassen erhielt das gleiche Futter in freien Mengen und je eine Gruppe beider Rassen erhielt Futter zur freien Verfügung, welches im Energie- und Nährstoffgehalt reduziert war. Im Laufe der Aufzuchtperiode (24 Wochen) und der Legeperiode (26 Wochen) wurden Parameter zur Knochenbruchfestigkeit, Knochengröße (Länge, Breite und Höhe), Elastizität der Knochen und der Muskelfaserdicke, sowie Parameter zum Fett- (Triglyceride, Cholesterin) und Leberstoffwechsel (Gallensäuren, AST) und Leistungsparameter untersucht. Die Mastelterntiere wurden in Bodenhaltung mit einer Besatzdichte von sieben erwachsenen Tieren pro Quadratmeter gehalten. Ziel dieser Studie war es, die drei verschiedenen Fütterungsmanagements hinsichtlich der Tiergesundheit und der Wirtschaftlichkeit zu beurteilen. Mit den derzeitig verwendeten Fleischrassen ist diese Variante der Futterverdünnung keine Alternative zur restriktiven Fütterung der Mastelterntiere. Es treten tierschutzrelevante Probleme auf, die nur durch andere Ansätze vermieden werden können, wie zum Beispiel die Verwendung anderer, langsam wachsender oder Zweinutzungs-Rassen.
Mastelterntiere, sättigungsdepriviert, Fettstoffwechsel, Leberstoffwechsel, Knochenbruchfestigkeit
Staudt, Marion
2007
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Staudt, Marion (2007): Vergleichende Studie zur Tiergesundheit und Leistung von sättigungsdeprivierten Mastelterntieren unter dem Einfluss von drei Fütterungsvarianten. Dissertation, LMU München: Tierärztliche Fakultät
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Abstract

Diese Studie basiert auf dem Vergleich dreier verschiedener Fütterungsvarianten bei Mastelterntieren zweier Fleischrassen (Ross 308 und Cobb 500). Je eine Gruppe (145 Hennen und 33 Hähne in der Aufzuchtphase; 80 Hennen und neun Hähne in der Legephase) der beiden Rassen bekamen restriktive Futtermengen, wie es von den Zuchtfirmen als Empfehlung ausgesprochen wird, je eine Gruppe beider Rassen erhielt das gleiche Futter in freien Mengen und je eine Gruppe beider Rassen erhielt Futter zur freien Verfügung, welches im Energie- und Nährstoffgehalt reduziert war. Im Laufe der Aufzuchtperiode (24 Wochen) und der Legeperiode (26 Wochen) wurden Parameter zur Knochenbruchfestigkeit, Knochengröße (Länge, Breite und Höhe), Elastizität der Knochen und der Muskelfaserdicke, sowie Parameter zum Fett- (Triglyceride, Cholesterin) und Leberstoffwechsel (Gallensäuren, AST) und Leistungsparameter untersucht. Die Mastelterntiere wurden in Bodenhaltung mit einer Besatzdichte von sieben erwachsenen Tieren pro Quadratmeter gehalten. Ziel dieser Studie war es, die drei verschiedenen Fütterungsmanagements hinsichtlich der Tiergesundheit und der Wirtschaftlichkeit zu beurteilen. Mit den derzeitig verwendeten Fleischrassen ist diese Variante der Futterverdünnung keine Alternative zur restriktiven Fütterung der Mastelterntiere. Es treten tierschutzrelevante Probleme auf, die nur durch andere Ansätze vermieden werden können, wie zum Beispiel die Verwendung anderer, langsam wachsender oder Zweinutzungs-Rassen.