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Die Kunst der Transformation. zum Porzellan der Manufaktur Vincennes/Sèvres im 18. Jahrhundert
Die Kunst der Transformation. zum Porzellan der Manufaktur Vincennes/Sèvres im 18. Jahrhundert
Die vorliegende Arbeit möchte am Beispiel von zwischen 1741 und 1788 entstandenen Porzellanobjekten der Manufaktur Vincennes/Sèvres demonstrieren, dass Porzellan aufgrund seiner spezifischen Materialeigenschaften in besonderem Maße geeignet war, gesellschaftliche Entwicklungen und Diskurse aufzunehmen und zu reflektieren. Dabei ist das zentrale Moment die Transformation, also die grundlegende Veränderung von Zuständen. Dies gilt sowohl für das Material selbst, das durch seine Transformation von einfachen Erden mittels Feuer hin zu einem vollkommen anderen Material mustergültig für diesen Prozess steht, als auch für die Gesellschaftsschichten, die sich mit diesen Objekten umgaben. Dieser transformative Gedanke ist dem Porzellan immanent und überträgt sich durch das Material auf die aus ihm gefertigten Objekte. Dieser Ansatz soll neue Aussagen über so berühmte Stücke wie den Dresdner Porzellanblumenstrauß der Dauphine oder Marie-Antoinettes brustförmige Trinkschalen ermöglichen.
Porzellan, Frankreich, Kunstgewerbe, 18. Jahrhundert, Transformation, Alchemie, Haut, Hautfarbe, Heißgetränke
Mylek-Puntscher, Joana
2022
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Mylek-Puntscher, Joana (2022): Die Kunst der Transformation: zum Porzellan der Manufaktur Vincennes/Sèvres im 18. Jahrhundert. Dissertation, LMU München: Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften
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Abstract

Die vorliegende Arbeit möchte am Beispiel von zwischen 1741 und 1788 entstandenen Porzellanobjekten der Manufaktur Vincennes/Sèvres demonstrieren, dass Porzellan aufgrund seiner spezifischen Materialeigenschaften in besonderem Maße geeignet war, gesellschaftliche Entwicklungen und Diskurse aufzunehmen und zu reflektieren. Dabei ist das zentrale Moment die Transformation, also die grundlegende Veränderung von Zuständen. Dies gilt sowohl für das Material selbst, das durch seine Transformation von einfachen Erden mittels Feuer hin zu einem vollkommen anderen Material mustergültig für diesen Prozess steht, als auch für die Gesellschaftsschichten, die sich mit diesen Objekten umgaben. Dieser transformative Gedanke ist dem Porzellan immanent und überträgt sich durch das Material auf die aus ihm gefertigten Objekte. Dieser Ansatz soll neue Aussagen über so berühmte Stücke wie den Dresdner Porzellanblumenstrauß der Dauphine oder Marie-Antoinettes brustförmige Trinkschalen ermöglichen.