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Die Grenzen der Diplomatie. Grenzdiskurse und Verhandlungen über Grenzziehungen zwischen Frankreich und Spanien 1635-1700
Die Grenzen der Diplomatie. Grenzdiskurse und Verhandlungen über Grenzziehungen zwischen Frankreich und Spanien 1635-1700
Die spanisch-französischen Grenzräume auf dem europäischen Kontinent waren in der Frühen Neuzeit stark verflochtene Begegnungs- und Konflikträume, in denen einige Regionen und Städte teils mehrfach ihre Herrschaftszugehörigkeit wechselten. Das Buch widmet sich der Rolle der Diplomatie im Grenzziehungsprozess. Es beleuchtet am Beispiel von Abtretungen spanischer und französischer Gebiete vom Ausbruch des französisch-spanischen Krieges 1635 bis zum Ende der habsburgischen Herrschaft auf der iberischen Halbinsel 1700 Diskurs- und Raumkonstellationen in diachroner Weise. Ausgehend von den diplomatischen Korrespondenzen werden sowohl die Diskurse hinsichtlich der Herausbildung teilweise handlungsmächtiger Vorstellungen von Grenzen und Territorialität als auch die Diskurspraktiken in den Verhandlungen beleuchtet. Isabelle Schübel studierte Gymnasiallehramt für die Fächer Französisch, Geschichte, Spanisch und Sozialkunde an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie der Universidad Autónoma de Madrid. Sie promovierte im Schwerpunkt Geschichte der Frühen Neuzeit und arbeitete ab 2021 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Institut der Universität der Bundeswehr München. Seit 2024 ist sie im bayerischen Schuldienst tätig., In the early modern period, the Spanish-French border regions on the European continent were highly intertwined areas of encounter and conflict, in which some regions and cities changed their sovereignty several times. This book is dedicated to the role of diplomacy in the border demarcation process. Using the example of cessions of Spanish and French territories from the outbreak of the Franco-Spanish War in 1635 to the end of Habsburg rule on the Iberian Peninsula in 1700, it sheds light on discourse and spatial constellations in a diachronic manner. Based on the diplomatic correspondence, both the discourses with regard to the development of partially powerful ideas of borders and territoriality and the discourse practices in the negotiations are examined. Isabelle Schübel studied secondary school teaching for the subjects French, history, Spanish and politics at the Ludwig-Maximilians-Universität München and the Universidad Autónoma de Madrid. She completed her doctorate with a focus on early modern history and worked as a research assistant at the Historical Institute of the University of the Bundewehr Munich from 2021. Since 2024 she works as a teacher in secondary education.
Grenze, Grenzziehung, Frankreich, Spanien, Diplomatie, boundary, border demarcation, France, Spain, diplomacy
Schübel, Isabelle
2024
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Schübel, Isabelle (2024): Die Grenzen der Diplomatie: Grenzdiskurse und Verhandlungen über Grenzziehungen zwischen Frankreich und Spanien 1635-1700. Dissertation, LMU München: Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften
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Abstract

Die spanisch-französischen Grenzräume auf dem europäischen Kontinent waren in der Frühen Neuzeit stark verflochtene Begegnungs- und Konflikträume, in denen einige Regionen und Städte teils mehrfach ihre Herrschaftszugehörigkeit wechselten. Das Buch widmet sich der Rolle der Diplomatie im Grenzziehungsprozess. Es beleuchtet am Beispiel von Abtretungen spanischer und französischer Gebiete vom Ausbruch des französisch-spanischen Krieges 1635 bis zum Ende der habsburgischen Herrschaft auf der iberischen Halbinsel 1700 Diskurs- und Raumkonstellationen in diachroner Weise. Ausgehend von den diplomatischen Korrespondenzen werden sowohl die Diskurse hinsichtlich der Herausbildung teilweise handlungsmächtiger Vorstellungen von Grenzen und Territorialität als auch die Diskurspraktiken in den Verhandlungen beleuchtet. Isabelle Schübel studierte Gymnasiallehramt für die Fächer Französisch, Geschichte, Spanisch und Sozialkunde an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie der Universidad Autónoma de Madrid. Sie promovierte im Schwerpunkt Geschichte der Frühen Neuzeit und arbeitete ab 2021 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Institut der Universität der Bundeswehr München. Seit 2024 ist sie im bayerischen Schuldienst tätig.

Abstract

In the early modern period, the Spanish-French border regions on the European continent were highly intertwined areas of encounter and conflict, in which some regions and cities changed their sovereignty several times. This book is dedicated to the role of diplomacy in the border demarcation process. Using the example of cessions of Spanish and French territories from the outbreak of the Franco-Spanish War in 1635 to the end of Habsburg rule on the Iberian Peninsula in 1700, it sheds light on discourse and spatial constellations in a diachronic manner. Based on the diplomatic correspondence, both the discourses with regard to the development of partially powerful ideas of borders and territoriality and the discourse practices in the negotiations are examined. Isabelle Schübel studied secondary school teaching for the subjects French, history, Spanish and politics at the Ludwig-Maximilians-Universität München and the Universidad Autónoma de Madrid. She completed her doctorate with a focus on early modern history and worked as a research assistant at the Historical Institute of the University of the Bundewehr Munich from 2021. Since 2024 she works as a teacher in secondary education.