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Morbidezza – Sfumato. maltechnische Genesen und kunstkritische Reflexionen weicher Malerei im Cinquecento
Morbidezza – Sfumato. maltechnische Genesen und kunstkritische Reflexionen weicher Malerei im Cinquecento
Die Imitation von Weichheit ist zentraler Gegenstand der italienischen Malerei und Kunstkritik der Frühen Neuzeit. Sie ist Tour de Force der Wirklichkeitsdarstellung, durch die der Künstler seine Stellung als deus artifex untermauert. Ob nun Haare oder Fleisch: Erscheint etwas weich, so wirkt es lebendig. Wesentlich beeinflusst wird ihre Darstellung durch das Malmaterial. Vor allem die Ölfarbe liefert ab dem 15. Jahrhundert zunehmend neue Möglichkeiten, Weichheit zu generieren. Morbidezza – Sfumato: Maltechnische Genesen und kunstkritische Reflexionen weicher Malerei im Cinquecento setzt sich mit der Frage auseinander, inwiefern die materiellen Qualitäten der Ölfarbe unterschiedliche Weichheiten produziert. Im Fokus stehen die Morbidezza Antonio Correggios und das Sfumato von Leonardo da Vinci. Weichheiten, die sich in Technik, Semantik und kunstkritischer Wertung unterscheiden. Marc Adamczack studierte Kunstgeschichte, romanische Philologie und Religionswissenschaften an der Universität Hamburg. Von 2018 bis 2021 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorrand des internationalen Doktorandenkollegs MIMESIS des Elitenetzwerks Bayern. 2021 wurde er an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert.
Antonio Correggio, Leonardo da Vinci, Maltechnik, Ölfarbe, italienische Renaissance, Kunsttheorie, painting technique, oil paint, Italian Renaissance, art theory
Adamczack, Marc
2021
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Adamczack, Marc (2021): Morbidezza – Sfumato: maltechnische Genesen und kunstkritische Reflexionen weicher Malerei im Cinquecento. Dissertation, LMU München: Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften
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Abstract

Die Imitation von Weichheit ist zentraler Gegenstand der italienischen Malerei und Kunstkritik der Frühen Neuzeit. Sie ist Tour de Force der Wirklichkeitsdarstellung, durch die der Künstler seine Stellung als deus artifex untermauert. Ob nun Haare oder Fleisch: Erscheint etwas weich, so wirkt es lebendig. Wesentlich beeinflusst wird ihre Darstellung durch das Malmaterial. Vor allem die Ölfarbe liefert ab dem 15. Jahrhundert zunehmend neue Möglichkeiten, Weichheit zu generieren. Morbidezza – Sfumato: Maltechnische Genesen und kunstkritische Reflexionen weicher Malerei im Cinquecento setzt sich mit der Frage auseinander, inwiefern die materiellen Qualitäten der Ölfarbe unterschiedliche Weichheiten produziert. Im Fokus stehen die Morbidezza Antonio Correggios und das Sfumato von Leonardo da Vinci. Weichheiten, die sich in Technik, Semantik und kunstkritischer Wertung unterscheiden. Marc Adamczack studierte Kunstgeschichte, romanische Philologie und Religionswissenschaften an der Universität Hamburg. Von 2018 bis 2021 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorrand des internationalen Doktorandenkollegs MIMESIS des Elitenetzwerks Bayern. 2021 wurde er an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert.