Logo Logo
Hilfe
Kontakt
Switch language to English
Fritz Burger (1877-1916). Kunsthistoriker und Wegbereiter der Moderne am Beginn des 20. Jahrhunderts
Fritz Burger (1877-1916). Kunsthistoriker und Wegbereiter der Moderne am Beginn des 20. Jahrhunderts
In der Person Fritz Burgers verkörpert sich ein Kunsthistoriker, der Kunstgeschichte an der zeitgenössischen Moderne des beginnenden 20. Jahrhunderts orientierte und über eine künstlerische Annäherung den Zugang zum Kunstwerk suchte. Mit seinem Frühwerk zur Renaissancekunst hat Burger wesentliche Beiträge zum Wissens- und Forschungsbestand des Fachgebietes geleistet, während sein bedeutendstes wissenschaftliches Vorhaben in dem Entwurf einer "Systematik der Kunstwissenschaft" bestand, das in Form des "Handbuch der Kunstwissenschaft" ab 1913 verwirklicht wurde. Burger vertrat die Überzeugung, dass eine notwendige Verschiebung der bislang dominant begrifflichen Kunstdeutungen zugunsten der anschaulichen Erkenntnis zu erfolgen habe. Seine Ansicht, dass die künstlerische Tätigkeit als geistig – sinnlicher Erkenntnisvorgang aufzufassen ist, wurde in seinem "Kunstwissenschaftlichen Praktikum" an der Universität München in den Mittelpunkt der Ausbildung gestellt.
Not available
Hauck, Rolf M.
2005
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Hauck, Rolf M. (2005): Fritz Burger (1877-1916). Kunsthistoriker und Wegbereiter der Moderne am Beginn des 20. Jahrhunderts. Dissertation, LMU München: Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften
[thumbnail of Hauck_Rolf.pdf]
Vorschau
PDF
Hauck_Rolf.pdf

30MB

Abstract

In der Person Fritz Burgers verkörpert sich ein Kunsthistoriker, der Kunstgeschichte an der zeitgenössischen Moderne des beginnenden 20. Jahrhunderts orientierte und über eine künstlerische Annäherung den Zugang zum Kunstwerk suchte. Mit seinem Frühwerk zur Renaissancekunst hat Burger wesentliche Beiträge zum Wissens- und Forschungsbestand des Fachgebietes geleistet, während sein bedeutendstes wissenschaftliches Vorhaben in dem Entwurf einer "Systematik der Kunstwissenschaft" bestand, das in Form des "Handbuch der Kunstwissenschaft" ab 1913 verwirklicht wurde. Burger vertrat die Überzeugung, dass eine notwendige Verschiebung der bislang dominant begrifflichen Kunstdeutungen zugunsten der anschaulichen Erkenntnis zu erfolgen habe. Seine Ansicht, dass die künstlerische Tätigkeit als geistig – sinnlicher Erkenntnisvorgang aufzufassen ist, wurde in seinem "Kunstwissenschaftlichen Praktikum" an der Universität München in den Mittelpunkt der Ausbildung gestellt.