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Poetische Strategien der Kunskritik
Poetische Strategien der Kunskritik
Die Kunstkritik gilt als literarische Gattung. Doch was macht Kunstkritik literarisch? Als Antwort schlägt Christian Steinau eine nähere Betrachtung der Funktionsweisen poetischer Strategien der Kunstkritik vor. Poetische Strategien der Kunstkritik machen auf Ort und Moment des ästhetischen Urteils innerhalb kunstkritischer Texte aufmerksam. Sie ermöglichen Kritikerinnen und Kritikern die Wiedergabe ästhetischer Erfahrung sowie die Darstellung der Ambiguität ästhetischer Urteile. Die vorliegende Arbeit schlägt vor, einen starren und hermetischen Gattungsbegriff zurückzuweisen und mit Jacques Derrida von der Kunstkritik als einem „hybriden Genre“ zu sprechen. Unter Bezugnahme literaturwissenschaftlicher Methoden werden poetische Strategien in der Auseinandersetzung mit Texten aus der Entstehungszeit der Kunstkritik in der Mitte des 18. Jahrhunderts sowie aus dem Kunstfeld der Gegenwart erarbeitet. Christian Steinau studierte Literatur- und Staatswissenschaften in Erfurt, Lille und Berlin. Nach einem Stipendium an der Friedrich-Schlegel-Graduierten-Schule promovierte er an der LMU München im Fach Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften im Rahmen der Nachwuchsforschungsgruppe „Kreativität und Genie“. Seit 2021 ist er Mitarbeiter am Käte Hamburger Kolleg Dis:konnektivität in Globalisierungsprozessen.
Kunstkritik, Kunstschriftstellerei, Art Writing, Krise der Kritik, Gegenwartskunst
Steinau, Christian
2021
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Steinau, Christian (2021): Poetische Strategien der Kunskritik. Dissertation, LMU München: Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften
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Abstract

Die Kunstkritik gilt als literarische Gattung. Doch was macht Kunstkritik literarisch? Als Antwort schlägt Christian Steinau eine nähere Betrachtung der Funktionsweisen poetischer Strategien der Kunstkritik vor. Poetische Strategien der Kunstkritik machen auf Ort und Moment des ästhetischen Urteils innerhalb kunstkritischer Texte aufmerksam. Sie ermöglichen Kritikerinnen und Kritikern die Wiedergabe ästhetischer Erfahrung sowie die Darstellung der Ambiguität ästhetischer Urteile. Die vorliegende Arbeit schlägt vor, einen starren und hermetischen Gattungsbegriff zurückzuweisen und mit Jacques Derrida von der Kunstkritik als einem „hybriden Genre“ zu sprechen. Unter Bezugnahme literaturwissenschaftlicher Methoden werden poetische Strategien in der Auseinandersetzung mit Texten aus der Entstehungszeit der Kunstkritik in der Mitte des 18. Jahrhunderts sowie aus dem Kunstfeld der Gegenwart erarbeitet. Christian Steinau studierte Literatur- und Staatswissenschaften in Erfurt, Lille und Berlin. Nach einem Stipendium an der Friedrich-Schlegel-Graduierten-Schule promovierte er an der LMU München im Fach Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften im Rahmen der Nachwuchsforschungsgruppe „Kreativität und Genie“. Seit 2021 ist er Mitarbeiter am Käte Hamburger Kolleg Dis:konnektivität in Globalisierungsprozessen.