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Das Thema „Tanz“ in der hellenistischen Rund- und Reliefplastik. Bewegungsmotive und ihre Intentionen
Das Thema „Tanz“ in der hellenistischen Rund- und Reliefplastik. Bewegungsmotive und ihre Intentionen
Tanz begleitet die Menschheit seit Anbeginn der Zeit und gilt als ein wesentliches Mittel, um mit dem Körper zu kommunizieren. Grundsätzliche Definitionsfragen zeigen die Problematik einer allgemeingültigen Definition von Tanz, als etwas Performatives, über alle Zeitepochen und Kulturen hinweg. Dennoch zeichnet sich dieser durch gemeinsame anthropologische Konstanten aus, die sich bis in die heutige Zeit tradierten. Die Arbeit widmet sich dem Thema „Tanz“ in der hellenistischen Rund- und Reliefplastik. Der Fokus liegt dabei auf dem Körper sowie der Bewegung und ihrer Aussagekraft. Zu fragen ist, was eine dargestellte Figur zu einer tanzenden macht, welche Bewegungsmotive sich innerhalb der hellenistischen Plastik identifizieren lassen beziehungsweise wie bei statischen Figuren Dynamik visualisiert wurde und was die Intentionen dieser Darstellungen sind. Tanz muss als ästhetisierte Form von Körpersprache angesehen werden, die bestimmte gesellschaftliche sowie kulturelle Werte und Ideale zum Ausdruck bringt. In den hellenistischen Bildern dient er als gestalterisches Mittel, um Körper auf eine ästhetische Weise zu inszenieren und gezielt Botschaften zu vermitteln. Lisa Schenk studierte Klassische Archäologie und Kunstgeschichte an der LMU München sowie an der Universität Regensburg und absolvierte während ihres Promotionsstudiums einen Forschungsaufenthalt am IMT Institute for Advanced Studies Lucca. Ihr Dissertationsprojekt wurde durch ein Fellowship der Münchner Graduiertenschule für Altertumswissenschaften Distant Worlds gefördert.
Tanz, Hellenismus, Skulptur, Bewegungsmotiv, Antike
Schenk, Lisa
2019
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Schenk, Lisa (2019): Das Thema „Tanz“ in der hellenistischen Rund- und Reliefplastik: Bewegungsmotive und ihre Intentionen. Dissertation, LMU München: Fakultät für Kulturwissenschaften
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Abstract

Tanz begleitet die Menschheit seit Anbeginn der Zeit und gilt als ein wesentliches Mittel, um mit dem Körper zu kommunizieren. Grundsätzliche Definitionsfragen zeigen die Problematik einer allgemeingültigen Definition von Tanz, als etwas Performatives, über alle Zeitepochen und Kulturen hinweg. Dennoch zeichnet sich dieser durch gemeinsame anthropologische Konstanten aus, die sich bis in die heutige Zeit tradierten. Die Arbeit widmet sich dem Thema „Tanz“ in der hellenistischen Rund- und Reliefplastik. Der Fokus liegt dabei auf dem Körper sowie der Bewegung und ihrer Aussagekraft. Zu fragen ist, was eine dargestellte Figur zu einer tanzenden macht, welche Bewegungsmotive sich innerhalb der hellenistischen Plastik identifizieren lassen beziehungsweise wie bei statischen Figuren Dynamik visualisiert wurde und was die Intentionen dieser Darstellungen sind. Tanz muss als ästhetisierte Form von Körpersprache angesehen werden, die bestimmte gesellschaftliche sowie kulturelle Werte und Ideale zum Ausdruck bringt. In den hellenistischen Bildern dient er als gestalterisches Mittel, um Körper auf eine ästhetische Weise zu inszenieren und gezielt Botschaften zu vermitteln. Lisa Schenk studierte Klassische Archäologie und Kunstgeschichte an der LMU München sowie an der Universität Regensburg und absolvierte während ihres Promotionsstudiums einen Forschungsaufenthalt am IMT Institute for Advanced Studies Lucca. Ihr Dissertationsprojekt wurde durch ein Fellowship der Münchner Graduiertenschule für Altertumswissenschaften Distant Worlds gefördert.