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Die künstlerische Beziehung von Susan Sontag und Annie Leibovitz
Die künstlerische Beziehung von Susan Sontag und Annie Leibovitz
Während ihrer Beziehung kollaborierten Susan Sontag und Annie Leibovitz künstlerisch und profitierten dabei voneinander: Vor allem Sontag übte direkten Einfluss auf Leibovitz aus - sie befreite sie von einem Image der Oberflächlichkeit und verhalf ihr zu mehr Ernsthaftigkeit in ihrer Fotografie. Leibovitz hingegen nahm die Rolle einer Chronistin des privaten und intellektuellen Lebens Sontags ein. Zwar maß Sontag dem geschriebenen Wort mehr Bedeutung bei, doch gestand sie der Fotografie auch zu, eher in Erinnerung zu bleiben als Worte. Mit ihren Aufnahmen befriedigte Leibovitz somit auch den Wunsch Sontags, über ihren Tod hinaus in Erinnerung zu bleiben. Leibovitz war aber auch in anderer Hinsicht wichtig für Sontag: Sie untermauerte Thesen Sontags, die diese in ihren Essays formuliert hatte, indem sie sie fotografisch belegte. Der Analyse gemeinsamer Projekte und Erlebnisräume geht eine biografische Schilderung voraus, die nachzeichnet, unter welchen kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Bedingungen sich Sontag und Leibovitz beruflich entfalteten und in den 1960er und 1970er Jahren Karriere machten - bis sie schließlich 1988 aufeinandertrafen.
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Schwarzenbach, Tanja
2017
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Schwarzenbach, Tanja (2017): Die künstlerische Beziehung von Susan Sontag und Annie Leibovitz. Dissertation, LMU München: Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften
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Abstract

Während ihrer Beziehung kollaborierten Susan Sontag und Annie Leibovitz künstlerisch und profitierten dabei voneinander: Vor allem Sontag übte direkten Einfluss auf Leibovitz aus - sie befreite sie von einem Image der Oberflächlichkeit und verhalf ihr zu mehr Ernsthaftigkeit in ihrer Fotografie. Leibovitz hingegen nahm die Rolle einer Chronistin des privaten und intellektuellen Lebens Sontags ein. Zwar maß Sontag dem geschriebenen Wort mehr Bedeutung bei, doch gestand sie der Fotografie auch zu, eher in Erinnerung zu bleiben als Worte. Mit ihren Aufnahmen befriedigte Leibovitz somit auch den Wunsch Sontags, über ihren Tod hinaus in Erinnerung zu bleiben. Leibovitz war aber auch in anderer Hinsicht wichtig für Sontag: Sie untermauerte Thesen Sontags, die diese in ihren Essays formuliert hatte, indem sie sie fotografisch belegte. Der Analyse gemeinsamer Projekte und Erlebnisräume geht eine biografische Schilderung voraus, die nachzeichnet, unter welchen kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Bedingungen sich Sontag und Leibovitz beruflich entfalteten und in den 1960er und 1970er Jahren Karriere machten - bis sie schließlich 1988 aufeinandertrafen.