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A motivational perspective on networking behavior. an investigation of networking antecedents within academia and beyond
A motivational perspective on networking behavior. an investigation of networking antecedents within academia and beyond
Netzwerkverhalten dient innerhalb und außerhalb der Wissenschaft dazu, die eigene Karriere voranzutreiben. Insbesondere für Wissenschaftlerinnen, die auch heute noch ihren männlichen Kollegen in Bezug auf den wissenschaftlichen Karriereerfolg nachstehen, könnte Netzwerkverhalten ein relevanter Erfolgsfaktor sein. Die vorliegende Studie untersucht, ob das externe Netzwerkverhalten den subjektiv wahrgenommenen wissenschaftlichen Karriereerfolg vorhersagen kann und ob die drei Motive (Macht, Leistung und Anschluss) das externe Netzwerkverhalten begünstigen. In einem bayernweiten Stipendienprogramm zur Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses (Doktorandinnen bis Professorinnen aller Fachbereiche, N = 62) wurde zur Untersuchung der Fragestellung eine Online-Befragung mit zwei Messzeitpunkten durchgeführt. Regressionsanalysen zeigten wie erwartet einen signifikant positiven Zusammenhang zwischen dem externen Netzwerkverhalten und dem subjektiv wahrgenommenen wissenschaftlichen Karriereerfolg. Weiterhin zeigte sich, dass das Leistungs- und das Anschlussmotiv – nicht aber das Machtmotiv – das externe Netzwerkverhalten und in einem weiteren Schritt den subjektiv wahrgenommenen Karriereerfolg der Wissenschaftlerinnen vorhersagten. Zusatzanalysen zeigten einen positiven Zusammenhang zwischen dem externen Netzwerkverhalten und dem Verbleib in der Wissenschaft. Die Ergebnisse sind von hoher Relevanz, um qualifizierte Wissenschaftlerinnen in einem erfolgreichen Karriereverlauf zu unterstützen. Implikationen werden abschließend diskutiert. Schlüsselwörter: Subjektiver Karriereerfolg, Wissenschaft, Netzwerken, explizite Motive, Gender, Engaging in networking behavior is important for building social relationships in the work domain and, in turn, for supporting one’s career. However, until now, little is known about factors explaining a person’s motivation to engage in networking behavior. Building on the Theory of Planned Behavior, this study takes a closer look at antecedents of networking behavior. More specifically, we investigated whether perceived behavioral control, subjective norms and attitude towards networking behavior are positively related to the intentions to engage in networking behavior and in a next step to networking behavior. We conducted an online survey with three points of measurement (N = 155 employees). Regression analyses showed that subjective norms and perceived behavioral control – but not attitude towards networking behavior – indirectly predicted networking behavior through networking intentions. Theoretical and practical implications of these findings are discussed. Keywords: Theory of Planned Behavior, Networking behavior, antecedents, attitudes, career self-management
Subjektiver Karriereerfolg, Wissenschaft, Netzwerken, explizite Motive, Gender, Theory of Planned Behavior, Networking behavior, antecedents, attitudes, career self-management
Weihrauch, Lisa
2019
English
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Weihrauch, Lisa (2019): A motivational perspective on networking behavior: an investigation of networking antecedents within academia and beyond. Dissertation, LMU München: Faculty of Psychology and Educational Sciences
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Abstract

Netzwerkverhalten dient innerhalb und außerhalb der Wissenschaft dazu, die eigene Karriere voranzutreiben. Insbesondere für Wissenschaftlerinnen, die auch heute noch ihren männlichen Kollegen in Bezug auf den wissenschaftlichen Karriereerfolg nachstehen, könnte Netzwerkverhalten ein relevanter Erfolgsfaktor sein. Die vorliegende Studie untersucht, ob das externe Netzwerkverhalten den subjektiv wahrgenommenen wissenschaftlichen Karriereerfolg vorhersagen kann und ob die drei Motive (Macht, Leistung und Anschluss) das externe Netzwerkverhalten begünstigen. In einem bayernweiten Stipendienprogramm zur Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses (Doktorandinnen bis Professorinnen aller Fachbereiche, N = 62) wurde zur Untersuchung der Fragestellung eine Online-Befragung mit zwei Messzeitpunkten durchgeführt. Regressionsanalysen zeigten wie erwartet einen signifikant positiven Zusammenhang zwischen dem externen Netzwerkverhalten und dem subjektiv wahrgenommenen wissenschaftlichen Karriereerfolg. Weiterhin zeigte sich, dass das Leistungs- und das Anschlussmotiv – nicht aber das Machtmotiv – das externe Netzwerkverhalten und in einem weiteren Schritt den subjektiv wahrgenommenen Karriereerfolg der Wissenschaftlerinnen vorhersagten. Zusatzanalysen zeigten einen positiven Zusammenhang zwischen dem externen Netzwerkverhalten und dem Verbleib in der Wissenschaft. Die Ergebnisse sind von hoher Relevanz, um qualifizierte Wissenschaftlerinnen in einem erfolgreichen Karriereverlauf zu unterstützen. Implikationen werden abschließend diskutiert. Schlüsselwörter: Subjektiver Karriereerfolg, Wissenschaft, Netzwerken, explizite Motive, Gender

Abstract

Engaging in networking behavior is important for building social relationships in the work domain and, in turn, for supporting one’s career. However, until now, little is known about factors explaining a person’s motivation to engage in networking behavior. Building on the Theory of Planned Behavior, this study takes a closer look at antecedents of networking behavior. More specifically, we investigated whether perceived behavioral control, subjective norms and attitude towards networking behavior are positively related to the intentions to engage in networking behavior and in a next step to networking behavior. We conducted an online survey with three points of measurement (N = 155 employees). Regression analyses showed that subjective norms and perceived behavioral control – but not attitude towards networking behavior – indirectly predicted networking behavior through networking intentions. Theoretical and practical implications of these findings are discussed. Keywords: Theory of Planned Behavior, Networking behavior, antecedents, attitudes, career self-management