He, Xun (2018): Der klassische Laokoon-Diskurs und seine Auswirkung in der zeitgenössischen Kunstproduktion bis ins 19. Jahrhundert: 1755-1872. Dissertation, LMU München: Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften |
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Abstract
Der „Laokoon-Diskurs“ im 18. Jahrhundert, bei dem es um die antike Marmorgruppe Laokoon geht und bei dem Johann Joachim Winckelmann, Gotthold Ephraim Lessing sowie Johann Wolfgang von Goethe eine entscheidende Rollen spielten, stand im Kontext der deutschen klassischen Ästhetik. Mit ihm begann im Zeitalter der Aufklärung die Befreiung der visuellen Kunst von der textlichen. Wie reagierte die zeitgenössische Kunstpraxis auf den Diskurs und wie trug sie mit verschiedenen, zum Teil gegensätzlichen Ausgangspunkten, zu diesem Diskurs bei? Der Schwerpunkt bei den Antworten auf diese Fragen liegt auf den Jahren zwischen 1755 und 1872, also auf der Zeit zwischen dem Beginn der ästhetischen Polemik über Laokoon (mit Winckelmanns Gedanken) und dem Anfang der Moderne (mit Die Welt-und Kaiserstädtische des Karikaturisten Wilhelm Scholz). Die weitere Entwicklung des Laokoon-Diskurses zeigte aus verschiedenen Perspektiven, wie sich die im Diskurs gestellten Fragen nach der klassischen Kunst wandelten und schließlich relativiert wurden.
Dokumententyp: | Dissertationen (Dissertation, LMU München) |
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Keywords: | Laokoon, Klassizismus, Schönheitsideal, Antike, Ästhetik |
Themengebiete: | 700 Künste und Unterhaltung
700 Künste und Unterhaltung > 730 Plastik, Keramik, Metallkunst |
Fakultäten: | Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften |
Sprache der Hochschulschrift: | Deutsch |
Datum der mündlichen Prüfung: | 7. Dezember 2018 |
1. Berichterstatter:in: | Kohle, Hubertus |
MD5 Prüfsumme der PDF-Datei: | 78951612e0dae6dede788789cea8bfaa |
Signatur der gedruckten Ausgabe: | 0001/UMC 26761 |
ID Code: | 24436 |
Eingestellt am: | 28. Nov. 2019 11:04 |
Letzte Änderungen: | 23. Oct. 2020 15:20 |