Logo Logo
Hilfe
Kontakt
Switch language to English
A new generation of high-power, waveform controlled, few-cycle light sources
A new generation of high-power, waveform controlled, few-cycle light sources
Mit der zunehmenden Verbreitung von in Spitzen- und Durchschnittsleistung skalierbaren Femtosekundenlasern, insbesondere von modengekoppelten Dünnscheibenoszillatoren, entstand auch die Nachfrage nach ebenso leistungsskalierbaren Methoden der Pulskompression, Träger-Einhüllenden-Phasenstabilisierung und Frequenzumwandlung. Diese Techniken werden routinemäßig bei ultraschnellen Lasern mit kleineren Durchschnittsleistungen angewandt, zum Beispiel den Titan:Saphir-basierten. Jedoch mussten sie für die stärksten Femtosekundenlichtquellen mit etwa 100 W Durchschnittsleitung und 10 MW Spitzenleistung neu erfunden werden. Diese Dissertation zeigt, wie die von einem modengekoppelten Dünnscheibenoszillator mit 45 W Durchschnittsleistung emittierten Pulse zum ersten Mal auf eine Dauer von nur wenigen optischen Zyklen komprimiert worden sind. Die lediglich 7.7 fs kurzen Pulse wurden durch zwei sequentielle spektralen Verbreiterungs- und Kompressionsstufen mit gechirpten Spiegeln erzielt. Selbige Lichtquelle war auch der erste Dünnscheibenoszillator, sowie gleichzeitig der erste Laseroszillator mit mehr als 10 W Durchschnittsleistung, von dessen emittierten Pulszügen die Träger-Einhüllenden-Phase stabilisiert wurde. Zwei Stabilisierungsschemata werden vorgestellt: Das erste beruht auf der Modulation der Leistungsverluste des Lichts in der Laserkavität durch einen akustooptischen Modulator. Der Ansatz resultierte in einem verbleibenden Phasenrauschen von 125mrad, gemessen im Regelkreis, sowie 270 mrad, außerhalb des Regelkreises gemessen. Die zweite Methode verwendete ein zusätzliches Netzgerät zur Modulation des Pumplaserdiodenstroms. Hierbei wurde ein verbleibendes, im Regelkreis gemessenes Phasenrauschen von 390mrad erreicht. Während die Methoden zur Stabilisierung der Träger-Einhüllenden-Phase leistungsskalierbar sind, wird die Skalierbarkeit des ursprünglichen Ansatzes zur Kompression der Oszillatorpulse auf nur wenige optische Zyklen durch die Zerstörschwelle von photonischen Kristallfasern mit festem Kern eingeschränkt. Die Dissertation beschreibt detailliert die Limitierungen der Fasern bezüglich maximal durchlässiger Spitzenleistungen sowie erreichbarer spektraler Verbreitungsfaktoren. Weiterhin wird ein alternativer Ansatz demonstriert. Dieser beruht auf spektraler Verbreiterung in Hohlkernfasern mit einer Kagomé-artigen photonischen Kristallstruktur. Ein zweistufiges Verbreiterungs- und Kompressionsexperiment erzielte Pulsdauern von nur 9.1fs. Allerdings zeigte sich auch eine signifikante Überhöhung des Intensitätsrauschens der ultrakurzen Pulse im Vergleich zu denen, die direkt vom Laseroszillator emittiert wurden. Daher wurde spektrales Verbreitern in Kristallfenstern untersucht. Durch das Ausnutzen des optischen Kerr-Effekts wurden Spektren erzeugt, deren Bandbreite Pulsdauern von 15 fs erlaubt. Dieses Ergebnis motiviert die ausschließliche Anwendung von Kristallfenstern in der spektralen Verbreiterung von kurzen Pulsen. Simulationsergebnisse für die Lichtpropagation durch eine Reihe von Kerr-Medien versprechen eine gute Effizienz dieser Methode. Darüber hinaus wurde die Kompression von 190fs Pulsen mit einer Durchschnittsleistung von 90 W zu 30 fs und einer Durchschnittsleistung von 70 W experimentell demonstriert. Hierzu wurden selbst-defokussierende BBO-Kristalle verwendet. Die umfassende Studie über spektrale Verbreiterungs- und Pulskompressionstechniken ist wegbereitend für die Erzeugung von kurzen Pulsen mit Dauern von wenigen optischen Zyklen bei Spitzenleistungen von einigen hundert Megawatt und Durchschnittsleitungen von mehr als einhundert Watt. Schließlich befasst sich die Dissertation mit der Aufgabe die breitbandigen, leistungsstarken Spektren in einen Wellenlängenbereich zu übertragen, der eine riesige Anzahl an charakteristischen molekularen Absorptionen beherbergt - dem mittleren Infrarot. Die Umwandlung des Nahinfrarots zu kleineren Frequenzen durch optische parametrische Verstärkung resultierte in Strahlung mit bis zu 5W bei 4,1 Mikrometer und 1.3 W bei 8,5 Mikrometer, was einer Durchschnittsleistungssteigerung von einer Größenordnung gegenüber anderen kompakten Femtosekundenlichtquellen mit über 5 Mikrometer Wellenlänge entspricht. Zusätzlich zu den Leistungsmessungen werden Durchstimmbarkeit und Superkontinuumserzeugung durch aufeinanderfolgende quadratische Nichtlinearitäten demonstriert. Dies führte insgesamt zu einer spektralen Abdeckung der Wellenlängen von 1,6 bis 11 Mikrometer mit Leistungsdichten, welche 1 µW/cm−1 im gesamten Bereich übersteigen. Die demonstrierten Methoden zur Pulskompression sowie Träger-Einhüllenden-Phasenstabilisierung werden als grundlegende Techniken für die weitere Entwicklung einer neuen Generation von Hochleistungslichtquellen dienen. Durch Wellenform-kontrollierte Pulse, die nur wenige optische Zyklen dauern, können extrem nichtlineare Effekte bei bisher noch nicht erreichten Durchschnittsleistungen und Wiederholraten erzeugt werden. Die mehrere Oktaven überspannende Femtosekundenlichtquelle im mittleren Infrarot verspricht einzigarte Anwendungen beim Detektieren von molekularen Fingerabdrücken, insbesondere durch die Möglichkeiten zur Zurückwandlung der Frequenzen in den Nahinfrarotbereich oder die Nutzung der Frequenzkammspektroskopie., With the advent of peak and average power scalable femtosecond lasers, in particular mode-locked thin-disk oscillators, the need for equally scalable pulse compression, carrier-envelope-phase stabilization and frequency conversion schemes arose. These techniques have been routinely applied to lower average power ultrafast lasers, for instance the widely used Ti:sapphire based ones. But they had to be reinvented for cutting-edge femtosecond sources with 100 W level average and 10 MW level peak powers. This dissertation presents how pulses emitted from a 45 W average power mode-locked thin-disk oscillator were compressed for the first time to a duration of only a few optical cycles. Pulses as short as 7.7 fs were attained from two sequential spectral broadening and chirped mirror pulse compression stages. The same light source was also the first thin-disk oscillator, and simultaneously the first oscillator with an average power of more than 10 W, which was carrier-envelope-phase stabilized. Two stabilization methods are presented: The first one utilized intracavity loss modulation by means of an acousto-optic modulator. This resulted in 125 mrad in-loop and 270 mrad out-of-loop residual phase noise. The second one employed pump diode current modulation by means of an auxiliary power supply. This approach yielded a 390 mrad residual in-loop phase noise. Whereas the presented carrier-envelope-phase stabilization schemes are power-scalable, the scalability of the initial few-cycle pulse generation approach is restricted by the damage threshold of solid-core photonic crystal fiber. The thesis reports in detail on the limitations of these fibers with respect to maximally transmittable peak powers and attainable spectral broadening factors. Moreover, an alternative approach utilizing hollow-core Kagomé-type photonic crystal fibers is demonstrated. A double-stage broadening and compression setup yielded pulse durations of only 9.1 fs, but also showed a significant intensity noise increase in comparison to the thin-disk oscillator output. Therefore, spectral broadening in bulk crystals was studied. By exploiting the optical Kerr effect, spectra with Fourier transform-limits of 15 fs were achieved, opening the perspective for all solid-state spectral broadening in bulk material. Simulation results for a sequence of thin Kerr media predict a good power efficiency of the method. Furthermore, an experimental realization of pulse compression from 190 fs pulses with 90 W average power to 30 fs pulses with 70 W average power in self-defocusing BBO crystals is reported. The presented comprehensive study on spectral broadening and pulse compression techniques paves the way to few-cycle pulse generation at hundreds of MW peak power and hundreds of Watts average power. Eventually, the dissertation addresses the issue of transferring broadband, powerful spectra to a wavelength region with a huge variety of characteristic molecular absorptions - the mid-infrared. Frequency down-conversion via optical parametric amplification resulted in radiation with up to 5 W at 4.1 microns and 1.3 W at 8.5 microns, corresponding to an order-of-magnitude average power increase for compact femtosecond light sources operating at wavelengths longer than 5 microns. In addition to the power measurements, both wavelength tunability and supercontinuum generation by means of cascaded quadratic nonlinearities are reported, resulting in overall spectral coverage from 1.6 to 11 microns with power spectral densities exceeding 1 µW/cm−1 over the entire range. The pulse compression and carrier-envelope-phase stabilization schemes demonstrated in this dissertation will serve as fundamental techniques for the further development of a new generation of waveform-controlled few-cycle pulse lasers which are capable of triggering extreme nonlinear effects at unprecedented average powers and repetition rates. The multi-octave spanning, mid-infrared femtosecond source offers exciting opportunities for molecular fingerprinting, in particular by means of frequency up-conversion and field-sensitive techniques as well as frequency comb spectroscopy.
optics, laser, mid-infrared, carrier-envelope-phase, ultrashort pulse compression
Seidel, Marcus
2018
Englisch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Seidel, Marcus (2018): A new generation of high-power, waveform controlled, few-cycle light sources. Dissertation, LMU München: Fakultät für Physik
[thumbnail of Seidel_Marcus.pdf]
Vorschau
PDF
Seidel_Marcus.pdf

43MB

Abstract

Mit der zunehmenden Verbreitung von in Spitzen- und Durchschnittsleistung skalierbaren Femtosekundenlasern, insbesondere von modengekoppelten Dünnscheibenoszillatoren, entstand auch die Nachfrage nach ebenso leistungsskalierbaren Methoden der Pulskompression, Träger-Einhüllenden-Phasenstabilisierung und Frequenzumwandlung. Diese Techniken werden routinemäßig bei ultraschnellen Lasern mit kleineren Durchschnittsleistungen angewandt, zum Beispiel den Titan:Saphir-basierten. Jedoch mussten sie für die stärksten Femtosekundenlichtquellen mit etwa 100 W Durchschnittsleitung und 10 MW Spitzenleistung neu erfunden werden. Diese Dissertation zeigt, wie die von einem modengekoppelten Dünnscheibenoszillator mit 45 W Durchschnittsleistung emittierten Pulse zum ersten Mal auf eine Dauer von nur wenigen optischen Zyklen komprimiert worden sind. Die lediglich 7.7 fs kurzen Pulse wurden durch zwei sequentielle spektralen Verbreiterungs- und Kompressionsstufen mit gechirpten Spiegeln erzielt. Selbige Lichtquelle war auch der erste Dünnscheibenoszillator, sowie gleichzeitig der erste Laseroszillator mit mehr als 10 W Durchschnittsleistung, von dessen emittierten Pulszügen die Träger-Einhüllenden-Phase stabilisiert wurde. Zwei Stabilisierungsschemata werden vorgestellt: Das erste beruht auf der Modulation der Leistungsverluste des Lichts in der Laserkavität durch einen akustooptischen Modulator. Der Ansatz resultierte in einem verbleibenden Phasenrauschen von 125mrad, gemessen im Regelkreis, sowie 270 mrad, außerhalb des Regelkreises gemessen. Die zweite Methode verwendete ein zusätzliches Netzgerät zur Modulation des Pumplaserdiodenstroms. Hierbei wurde ein verbleibendes, im Regelkreis gemessenes Phasenrauschen von 390mrad erreicht. Während die Methoden zur Stabilisierung der Träger-Einhüllenden-Phase leistungsskalierbar sind, wird die Skalierbarkeit des ursprünglichen Ansatzes zur Kompression der Oszillatorpulse auf nur wenige optische Zyklen durch die Zerstörschwelle von photonischen Kristallfasern mit festem Kern eingeschränkt. Die Dissertation beschreibt detailliert die Limitierungen der Fasern bezüglich maximal durchlässiger Spitzenleistungen sowie erreichbarer spektraler Verbreitungsfaktoren. Weiterhin wird ein alternativer Ansatz demonstriert. Dieser beruht auf spektraler Verbreiterung in Hohlkernfasern mit einer Kagomé-artigen photonischen Kristallstruktur. Ein zweistufiges Verbreiterungs- und Kompressionsexperiment erzielte Pulsdauern von nur 9.1fs. Allerdings zeigte sich auch eine signifikante Überhöhung des Intensitätsrauschens der ultrakurzen Pulse im Vergleich zu denen, die direkt vom Laseroszillator emittiert wurden. Daher wurde spektrales Verbreitern in Kristallfenstern untersucht. Durch das Ausnutzen des optischen Kerr-Effekts wurden Spektren erzeugt, deren Bandbreite Pulsdauern von 15 fs erlaubt. Dieses Ergebnis motiviert die ausschließliche Anwendung von Kristallfenstern in der spektralen Verbreiterung von kurzen Pulsen. Simulationsergebnisse für die Lichtpropagation durch eine Reihe von Kerr-Medien versprechen eine gute Effizienz dieser Methode. Darüber hinaus wurde die Kompression von 190fs Pulsen mit einer Durchschnittsleistung von 90 W zu 30 fs und einer Durchschnittsleistung von 70 W experimentell demonstriert. Hierzu wurden selbst-defokussierende BBO-Kristalle verwendet. Die umfassende Studie über spektrale Verbreiterungs- und Pulskompressionstechniken ist wegbereitend für die Erzeugung von kurzen Pulsen mit Dauern von wenigen optischen Zyklen bei Spitzenleistungen von einigen hundert Megawatt und Durchschnittsleitungen von mehr als einhundert Watt. Schließlich befasst sich die Dissertation mit der Aufgabe die breitbandigen, leistungsstarken Spektren in einen Wellenlängenbereich zu übertragen, der eine riesige Anzahl an charakteristischen molekularen Absorptionen beherbergt - dem mittleren Infrarot. Die Umwandlung des Nahinfrarots zu kleineren Frequenzen durch optische parametrische Verstärkung resultierte in Strahlung mit bis zu 5W bei 4,1 Mikrometer und 1.3 W bei 8,5 Mikrometer, was einer Durchschnittsleistungssteigerung von einer Größenordnung gegenüber anderen kompakten Femtosekundenlichtquellen mit über 5 Mikrometer Wellenlänge entspricht. Zusätzlich zu den Leistungsmessungen werden Durchstimmbarkeit und Superkontinuumserzeugung durch aufeinanderfolgende quadratische Nichtlinearitäten demonstriert. Dies führte insgesamt zu einer spektralen Abdeckung der Wellenlängen von 1,6 bis 11 Mikrometer mit Leistungsdichten, welche 1 µW/cm−1 im gesamten Bereich übersteigen. Die demonstrierten Methoden zur Pulskompression sowie Träger-Einhüllenden-Phasenstabilisierung werden als grundlegende Techniken für die weitere Entwicklung einer neuen Generation von Hochleistungslichtquellen dienen. Durch Wellenform-kontrollierte Pulse, die nur wenige optische Zyklen dauern, können extrem nichtlineare Effekte bei bisher noch nicht erreichten Durchschnittsleistungen und Wiederholraten erzeugt werden. Die mehrere Oktaven überspannende Femtosekundenlichtquelle im mittleren Infrarot verspricht einzigarte Anwendungen beim Detektieren von molekularen Fingerabdrücken, insbesondere durch die Möglichkeiten zur Zurückwandlung der Frequenzen in den Nahinfrarotbereich oder die Nutzung der Frequenzkammspektroskopie.

Abstract

With the advent of peak and average power scalable femtosecond lasers, in particular mode-locked thin-disk oscillators, the need for equally scalable pulse compression, carrier-envelope-phase stabilization and frequency conversion schemes arose. These techniques have been routinely applied to lower average power ultrafast lasers, for instance the widely used Ti:sapphire based ones. But they had to be reinvented for cutting-edge femtosecond sources with 100 W level average and 10 MW level peak powers. This dissertation presents how pulses emitted from a 45 W average power mode-locked thin-disk oscillator were compressed for the first time to a duration of only a few optical cycles. Pulses as short as 7.7 fs were attained from two sequential spectral broadening and chirped mirror pulse compression stages. The same light source was also the first thin-disk oscillator, and simultaneously the first oscillator with an average power of more than 10 W, which was carrier-envelope-phase stabilized. Two stabilization methods are presented: The first one utilized intracavity loss modulation by means of an acousto-optic modulator. This resulted in 125 mrad in-loop and 270 mrad out-of-loop residual phase noise. The second one employed pump diode current modulation by means of an auxiliary power supply. This approach yielded a 390 mrad residual in-loop phase noise. Whereas the presented carrier-envelope-phase stabilization schemes are power-scalable, the scalability of the initial few-cycle pulse generation approach is restricted by the damage threshold of solid-core photonic crystal fiber. The thesis reports in detail on the limitations of these fibers with respect to maximally transmittable peak powers and attainable spectral broadening factors. Moreover, an alternative approach utilizing hollow-core Kagomé-type photonic crystal fibers is demonstrated. A double-stage broadening and compression setup yielded pulse durations of only 9.1 fs, but also showed a significant intensity noise increase in comparison to the thin-disk oscillator output. Therefore, spectral broadening in bulk crystals was studied. By exploiting the optical Kerr effect, spectra with Fourier transform-limits of 15 fs were achieved, opening the perspective for all solid-state spectral broadening in bulk material. Simulation results for a sequence of thin Kerr media predict a good power efficiency of the method. Furthermore, an experimental realization of pulse compression from 190 fs pulses with 90 W average power to 30 fs pulses with 70 W average power in self-defocusing BBO crystals is reported. The presented comprehensive study on spectral broadening and pulse compression techniques paves the way to few-cycle pulse generation at hundreds of MW peak power and hundreds of Watts average power. Eventually, the dissertation addresses the issue of transferring broadband, powerful spectra to a wavelength region with a huge variety of characteristic molecular absorptions - the mid-infrared. Frequency down-conversion via optical parametric amplification resulted in radiation with up to 5 W at 4.1 microns and 1.3 W at 8.5 microns, corresponding to an order-of-magnitude average power increase for compact femtosecond light sources operating at wavelengths longer than 5 microns. In addition to the power measurements, both wavelength tunability and supercontinuum generation by means of cascaded quadratic nonlinearities are reported, resulting in overall spectral coverage from 1.6 to 11 microns with power spectral densities exceeding 1 µW/cm−1 over the entire range. The pulse compression and carrier-envelope-phase stabilization schemes demonstrated in this dissertation will serve as fundamental techniques for the further development of a new generation of waveform-controlled few-cycle pulse lasers which are capable of triggering extreme nonlinear effects at unprecedented average powers and repetition rates. The multi-octave spanning, mid-infrared femtosecond source offers exciting opportunities for molecular fingerprinting, in particular by means of frequency up-conversion and field-sensitive techniques as well as frequency comb spectroscopy.