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Mentale Verursachung. Problemaufriss und Darstellung einer Debatte innerhalb der zeitgenössischen Philosophie des Geistes
Mentale Verursachung. Problemaufriss und Darstellung einer Debatte innerhalb der zeitgenössischen Philosophie des Geistes
Sätze wie 'Intentionale Gedanken verursachen Handlungen bzw. Körperbewegungen' und 'Die Beschädigung von Körpergewebe verursacht Schmerzen' repräsentieren paradigmatische Fälle von mentaler Verursachung. In unserer Alltagssprache behandeln wir sie wie unumstößliche Wahrheiten. Eine genauere philosophische Analyse offenbart jedoch einige tiefgreifende Probleme. Denn abhängig von den metaphysischen Hintergrundannahmen über die Beschaffenheit der Welt, entstehen gewisse Schwierigkeiten für eine kohärente Darstellung mentaler Verursachung. Diese Arbeit konzentriert sich hauptsächlich auf vier Problemfelder - diese sind: das Interaktionsproblem, das Problem um die Anomalie des Mentalen, das Exklusionsproblem und schließlich Externalismus und Anti-Individualismus als Problem für mentale Verursachung. Die beiden Pole, zwischen denen sich das Spannungsfeld um mentale Verursachung im Wesentlichen entfaltet, sind die Autonomie des Mentalen auf der einen Seite und die kausale Selbstgenügsamkeit der Physik auf der anderen Seite.
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Hammling, Stefan
2015
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Hammling, Stefan (2015): Mentale Verursachung: Problemaufriss und Darstellung einer Debatte innerhalb der zeitgenössischen Philosophie des Geistes. Dissertation, LMU München: Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft
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Abstract

Sätze wie 'Intentionale Gedanken verursachen Handlungen bzw. Körperbewegungen' und 'Die Beschädigung von Körpergewebe verursacht Schmerzen' repräsentieren paradigmatische Fälle von mentaler Verursachung. In unserer Alltagssprache behandeln wir sie wie unumstößliche Wahrheiten. Eine genauere philosophische Analyse offenbart jedoch einige tiefgreifende Probleme. Denn abhängig von den metaphysischen Hintergrundannahmen über die Beschaffenheit der Welt, entstehen gewisse Schwierigkeiten für eine kohärente Darstellung mentaler Verursachung. Diese Arbeit konzentriert sich hauptsächlich auf vier Problemfelder - diese sind: das Interaktionsproblem, das Problem um die Anomalie des Mentalen, das Exklusionsproblem und schließlich Externalismus und Anti-Individualismus als Problem für mentale Verursachung. Die beiden Pole, zwischen denen sich das Spannungsfeld um mentale Verursachung im Wesentlichen entfaltet, sind die Autonomie des Mentalen auf der einen Seite und die kausale Selbstgenügsamkeit der Physik auf der anderen Seite.