Meinardus-Stelzer, Charlotte (2017): Max von Widnmann und seine Denkmäler: zu Werk und Rezeption eines Münchner Bildhauers des Klassizismus. Dissertation, LMU München: Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften |
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Abstract
Max von Widnmann (1812‐1895) war ein deutscher Bildhauer und lässt sich künstlerisch in den Stil des realistischen Klassizismus einordnen. Er war zu Zeiten Ludwigs I. ein gefragter Künstler, von dem er Aufträge für Denkmäler in ganz Deutschland erhielt. 1848 wurde Widnmann vom akademischen Kollegium zum Nachfolger Schwanthalers vorgeschlagen und von König Ludwig I. als Professor an die Kunstakademie gerufen. Im selben Jahr dankte der König ab. Auch wenn die große Bautätigkeit Ludwig I. vorbei war, bedachte er ihn ferner mit Aufträgen. Die Jahre 1857‐ 1860 widmete Widnmann seiner größten Arbeit, dem Reiterstandbild von König Ludwig I. auf dem Odeonsplatz. Die Dissertation befasst sich mit dem Leben und Werk Max von Widnmanns und mit der Denkmalskunst im 19. Jahrhundert und heute. Die Aktualität eines Widnmann’schen Werkes zeigt sich gegenwärtig in einer Art künstlerischen Symbiose: Auf Orlando di Lassos Sockel am Promenadeplatz in München zog 2009 die Michael‐Jackson‐Erinnerungsstätte. Von dieser neuen Aufmerksamkeit profitieren beide, altes wie neues Denkmal.
Dokumententyp: | Dissertationen (Dissertation, LMU München) |
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Keywords: | Max von Widnmann, Klassizismus, Bildhauer, Denkmal, König Ludwig I. |
Fakultäten: | Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften |
Sprache der Hochschulschrift: | Deutsch |
Datum der mündlichen Prüfung: | 13. Juli 2017 |
1. Berichterstatter:in: | Dogramaci, Burcu |
MD5 Prüfsumme der PDF-Datei: | 8be5435e4bd04199a9edc7a21a46fac5 |
Signatur der gedruckten Ausgabe: | 0001/UMC 25453 |
ID Code: | 22116 |
Eingestellt am: | 25. Apr. 2018 14:04 |
Letzte Änderungen: | 23. Oct. 2020 17:33 |