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Rechtsextreme Gewalt in deutschen Printmedien. Eine geschichtssoziologische Analyse der Berichterstattung zum „Nationalsozialistischen Untergrund“ („NSU“)
Rechtsextreme Gewalt in deutschen Printmedien. Eine geschichtssoziologische Analyse der Berichterstattung zum „Nationalsozialistischen Untergrund“ („NSU“)
Rechte Gewalt ist ein in Deutschland täglich beobachtbares Phänomen. Unter Nutzung der historischen Diskursanalyse geht die vorliegende Arbeit der Frage nach, inwiefern Kontinuitäten und Brüche in der medialen Berichterstattung zu Verbrechen mit rechtem Hintergrund im Wandel der Zeit zu beobachten sind. Hierdurch wurde sich auch der Frage angenähert, ob die unmittelbare Berichterstattung zu den ‚NSU’-Morden als einzigartig oder als Konsequenz einer historischen Kontinuität innerhalb des medialen Umgangs mit rassistisch motivierten Verbrechen angesehen werden kann. Hierfür wurden insgesamt 659 Artikel aus ZEIT, FAZ und BILD zu den 'NSU'-Morden, dem Pogrom von Rostock-Lichtenhagen und dem Oktoberfestattentat qualitativ historisch-diskursanalytisch untersucht. Der theoretische Rahmen der Arbeit bildet sich vor allem durch das Konzept der Erinnerungskultur. Aufbauend auf der Grundannahme, dass durch die Verbindung verschiedener Disziplinen neues Wissen generiert werden kann, versteht sich die vorliegende Arbeit als interdisziplinäres soziologisch-historisches Projekt.
Historische Diskursanalyse, Medienanalyse, NSU, Rostock-Lichtenhagen, Oktoberfestattentat
Marcinowski, Felix
2017
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Marcinowski, Felix (2017): Rechtsextreme Gewalt in deutschen Printmedien. Eine geschichtssoziologische Analyse der Berichterstattung zum „Nationalsozialistischen Untergrund“ („NSU“). Dissertation, LMU München: Sozialwissenschaftliche Fakultät
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Abstract

Rechte Gewalt ist ein in Deutschland täglich beobachtbares Phänomen. Unter Nutzung der historischen Diskursanalyse geht die vorliegende Arbeit der Frage nach, inwiefern Kontinuitäten und Brüche in der medialen Berichterstattung zu Verbrechen mit rechtem Hintergrund im Wandel der Zeit zu beobachten sind. Hierdurch wurde sich auch der Frage angenähert, ob die unmittelbare Berichterstattung zu den ‚NSU’-Morden als einzigartig oder als Konsequenz einer historischen Kontinuität innerhalb des medialen Umgangs mit rassistisch motivierten Verbrechen angesehen werden kann. Hierfür wurden insgesamt 659 Artikel aus ZEIT, FAZ und BILD zu den 'NSU'-Morden, dem Pogrom von Rostock-Lichtenhagen und dem Oktoberfestattentat qualitativ historisch-diskursanalytisch untersucht. Der theoretische Rahmen der Arbeit bildet sich vor allem durch das Konzept der Erinnerungskultur. Aufbauend auf der Grundannahme, dass durch die Verbindung verschiedener Disziplinen neues Wissen generiert werden kann, versteht sich die vorliegende Arbeit als interdisziplinäres soziologisch-historisches Projekt.