Sunde, Martina (2017): Freizügigkeitsabkommen und Steuerrecht: Auslegung im Spannungsfeld von nationalem Recht, Unionsrecht und Völkerrecht. Dissertation, LMU München: Juristische Fakultät |
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Abstract
Macht der Bürger eines EU-Mitgliedstaats von seinen Freizügigkeitsrechten Gebrauch und erleidet dadurch steuerliche Nachteile, kann er sich gegenüber dem Fiskus auf die unionsrechtlich garantierte Freizügigkeit berufen. Gilt das Gleiche möglicherweise auch bei Sachverhalten mit Bezug zur Schweiz - obwohl die Schweiz weder Mitglied der EU, noch des EWR ist? Immerhin gelten auf Grundlage des Freizügigkeitsabkommens bestimmte Freizügigkeitsrechte auch im Verhältnis zur Schweiz. In dieser Arbeit wird untersucht, ob diese Rechte auf eine ähnliche Weise zu verstehen sind wie die Grundfreiheiten des Unionsrechts, ob somit die „Binnenmarktauslegung“ auf das Freizügigkeitsabkommen übertragen werden kann. Dazu werden Literatur und Rechtsprechung analysiert, wobei die Analyse nicht auf das Freizügigkeitsabkommen beschränkt ist, sondern auch andere Bereiche einbezieht, in denen sich die gleiche Frage stellt - wie dies insbesondere bei der „überschießenden Anwendung“ von Unionsrecht durch die Mitgliedstaaten oder dem „autonomen Nachvollzug“ von Unionsrecht durch die Schweiz der Fall ist.
Dokumententyp: | Dissertationen (Dissertation, LMU München) |
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Keywords: | Freizügigkeitsabkommen, Schweiz, gemischte Abkommen, Assoziierungsabkommen, Ettwein |
Themengebiete: | 300 Sozialwissenschaften
300 Sozialwissenschaften > 340 Recht |
Fakultäten: | Juristische Fakultät |
Sprache der Hochschulschrift: | Deutsch |
Datum der mündlichen Prüfung: | 13. Juli 2017 |
1. Berichterstatter:in: | Schön, Wolfgang |
MD5 Prüfsumme der PDF-Datei: | d98581e5711d891139ef713836f09c86 |
Signatur der gedruckten Ausgabe: | 0001/UMC 25325 |
ID Code: | 21555 |
Eingestellt am: | 09. Mar. 2018 09:02 |
Letzte Änderungen: | 23. Oct. 2020 18:16 |