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Bābā Āb Dād. The phenomenology of sainthood in the culture of dreams in kurdistan with an emphasis on sufis of qāderie brotherhood
Bābā Āb Dād. The phenomenology of sainthood in the culture of dreams in kurdistan with an emphasis on sufis of qāderie brotherhood
In dieser ethnographischen Arbeit wird die Traumkultur einer Gruppe von Sufis aus der Region Kurdistan unter Zuhilfenahme des strukturalistischen Ansatzes mit einem besonderen Fokus auf den lacanschen Rückgriff auf Siegmund Freud untersucht. In seiner Traumdeutung hat Freud zwei Konstitutiva von Traumarbeit herausgearbeitet – Verdichtung und Verschiebung. In dieser Arbeit ist die Beziehung zwischen Verdichtung und den „Janusworten“ von besonderer Relevanz. Der Leser wird durch das Nachvollziehen der sufistischen Traumkultur und des ethnographischen Materials Kenntnis darüber erlangen, wie die Leidenschaft für Worte und die Leidenschaft dafür, Worte „aufzuladen“ – durch den häufigen Gebrauch von poetischen und metaphorischen Wendungen – das visuelle System insofern betreffen, als dass hinter jeder Erscheinung ein Wort als Botschaft versteckt ist. Dieser Prozess macht aus jedem Traum ein Worträtsel und aus jedem Wort ein Traum-Objekt.
Dream, Anthropology of Unconsciousness, Lacan, Post-Orientalism
Esmaeilpour Ghoochani, Iraj
2017
Englisch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Esmaeilpour Ghoochani, Iraj (2017): Bābā Āb Dād: The phenomenology of sainthood in the culture of dreams in kurdistan with an emphasis on sufis of qāderie brotherhood. Dissertation, LMU München: Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft
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Abstract

In dieser ethnographischen Arbeit wird die Traumkultur einer Gruppe von Sufis aus der Region Kurdistan unter Zuhilfenahme des strukturalistischen Ansatzes mit einem besonderen Fokus auf den lacanschen Rückgriff auf Siegmund Freud untersucht. In seiner Traumdeutung hat Freud zwei Konstitutiva von Traumarbeit herausgearbeitet – Verdichtung und Verschiebung. In dieser Arbeit ist die Beziehung zwischen Verdichtung und den „Janusworten“ von besonderer Relevanz. Der Leser wird durch das Nachvollziehen der sufistischen Traumkultur und des ethnographischen Materials Kenntnis darüber erlangen, wie die Leidenschaft für Worte und die Leidenschaft dafür, Worte „aufzuladen“ – durch den häufigen Gebrauch von poetischen und metaphorischen Wendungen – das visuelle System insofern betreffen, als dass hinter jeder Erscheinung ein Wort als Botschaft versteckt ist. Dieser Prozess macht aus jedem Traum ein Worträtsel und aus jedem Wort ein Traum-Objekt.