Rafajlović, Sarah (2016): Baba-veštica: Frauen, Magie und das Okkulte im (post)sozialistischen Serbien. Dissertation, LMU München: Faculty of Cultural Studies |
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Abstract
Hexen reiten auf Besen, haben schwarze Katzen und pflegen eine Liason mit dem Bösen. Dieses Bild ist aus der europäischen Kulturgeschichte nicht mehr wegzudenken und wurde nachhaltig von der katholischen Inquisition geprägt. Doch was geschah mit dieser Vorstellung in jenen Teilen Europas, die unter osmanischer Herrschaft standen? Konnte sich die Angst vor schwarzer Magie und Teufelsbuhlschaft auch in Südosteuropa verbreiten? Diesen Fragen geht die vorliegende Dissertation exemplarisch und anhand historischer Entwicklungen in Serbien und den angrenzenden Balkanstaaten nach. Sie untersucht die regionalen Besondereiten der dortigen Hexenvorstellung, die untrennbar mit dem Glauben an Vampire verbunden bleibt. Zugleich wirft sie einen Blick auf den Stellenwert von Ethnomedizin und magischen Praktiken im Postsozialismus, die noch immer tief im Synkretismus der südosteuropäischen Glaubenswelt verankert sind.
Item Type: | Theses (Dissertation, LMU Munich) |
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Keywords: | Hexenvorstellung, Serbien, Postsozialismus, Synkretismus, Ethnomedizin |
Subjects: | 300 Social sciences 300 Social sciences > 390 Customs, etiquette, folklore |
Faculties: | Faculty of Cultural Studies |
Language: | German |
Date of oral examination: | 3. February 2016 |
1. Referee: | Knorr, Alexander |
MD5 Checksum of the PDF-file: | ca6897ca9680bd125b531d21cf9e5d5e |
Signature of the printed copy: | 0001/UMC 25490 |
ID Code: | 21306 |
Deposited On: | 17. May 2018 13:25 |
Last Modified: | 23. Oct 2020 18:36 |