Gedova, Polina (2016): Gattungsnorm und Regelbruch: Landschaftsmalerei im Diskurs der Bildgattungen, Italien ca. 1500-1650. Dissertation, LMU München: Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften |
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Abstract
Gattungen und Gattungsbegriffe sind bis heute zentrale Kategorien der kunstwissenschaftlichen Forschung und der Wahrnehmung von Bildern. Die vorliegende Arbeit untersucht erstmals in umfassender Perspektive den künstlerischen Gattungsdiskurs im Zeitraum von ca. 1500 bis 1650 mit Fokus auf Italien. Anhand eingehender Bild- und Textanalysen werden die komplexen Wechselwirkungen von kunsttheoretischen Diskussionen, Sammlungsordnungen und künstlerischen Positionen beleuchtet. Die Anbindung unterschiedlicher Landschaftskonzepte an verschiedene Diskursfelder (Ästhetik, Wissenschaft, Religion etc.) lässt ein höchst differenziertes Gattungsbewusstsein erkennen: Erst das Ausloten der Gattungsgrenzen im Spannungsfeld von Normierungen und Regelbrüchen machte "Landschaft" zu einem interessanten Thema für Künstler und Betrachter. Durch die Einbeziehung des gesamten Gattungsspektrums liefert der Band einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis der Genese und Ordnung von Bildgattungen allgemein.
Dokumententyp: | Dissertationen (Dissertation, LMU München) |
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Keywords: | Landschaft, Gattung, Vincenzo Giustiniani, Italien, Renaissance |
Themengebiete: | 700 Künste und Unterhaltung
700 Künste und Unterhaltung > 750 Malerei |
Fakultäten: | Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften |
Sprache der Hochschulschrift: | Deutsch |
Datum der mündlichen Prüfung: | 4. Juli 2016 |
1. Berichterstatter:in: | Pfisterer, Ulrich |
MD5 Prüfsumme der PDF-Datei: | 77aa5fcf7ce57be3034d2374c634dca5 |
Signatur der gedruckten Ausgabe: | 0001/UMC 24968 |
ID Code: | 20408 |
Eingestellt am: | 28. Sep. 2017 12:36 |
Letzte Änderungen: | 14. Sep. 2022 08:48 |